Interview mit Antikriegsaktivist

ID 3140
 
Interview mit Jürgen Hahnel (aus Tübingen), der an (internationalen) Antikriegsaktivitäten im Irak teilnimmt.
Audio
22:18 min, 9148 kB, mp3
mp3, 56 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.02.2003 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Andreas Linder
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 04.02.2003
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Mod. Die Vorbereitungen auf einen Krieg im Irak laufen auf Hochtouren. Aber auch die internationale Friedensbewegung gewinnt an Zulauf. Voices in the wilderness, Stimmen in der Wildnis,nennt sich eine US-amerikanische Friedensorganisation, die bereits während des ersten Golfkrieges Anfang der 90er Jahre mit internationalen Delegationen in die Kriegsregion reiste, um dort für den Frieden zu demonstrieren und Kontakte mit der lokalen Bevölkerung aufzunehmen. Der TübingerJürgen Hahnel hat sich in diesem Jahr der Organisation Voices in the wilderness angeschlossen. Am 5.Januar ist er mit einer Delegation der "Gesellschaft Kultur des Friedens"in den Irak gereist und hat sich bis zum 27.Januar in Bagdad aufgehalten. Er hat dort viele Kontakte zur Bevölkerung geknüpft, hat
Interviews und Fotos gemacht. Am 27.1. musste er nach Jordanien
ausreisen, weil die irakischen Behörden sein Visum nicht verlängern
wollten. Von Amman aus versucht er derzeit, wieder eine
Einreisegenehmigung in den Irak zu erhalten. Wir konnten Jürgen gestern in Amman telefonisch erreichen. Im folgenden Interviewberichtet er über die Lebensbedingungen und die Stimmung der Bevölkerung in Bagdad, über die Propaganda des irakischen Regimes, über die Aktivitäten
der Friedensorganisationen Voices in the wilderness, Iraq Peace Team und
Human Shields und über seine persönlichen Ziele seines
Antikriegs-Engagements.