Jaja, alles klar im Lager...
ID 30954
Die bayerischen Bezirksregierungen vertuschen auf dreisteste Weise die desaströsen Zustände in bayerischen Flüchtlingslagern und verwehren Menschenrechtlern z.T. gar den Zugang.
Audio
13:03 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 03.12.2009 / 18:41
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Dateizugriffe: 245
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Kinder, Politik/Info
Serie: Magazin Lora München
Entstehung
AutorInnen: Matthias Kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 03.12.2009
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmod Klingbeil
Seit 2002 kämft u.a. der Bayerische Flüchtlingsrat mit Flüchtlingen im sog. „Lagerland Netzwerk“ gegen den Zwang von Flüchtlingen in Lagern unter widrigsten Umständen leben zu müssen, gegen Sondergesetze, wie die Residenztpflicht, Essenpakete, und für ein Recht auf freie Wohnungswahl für die Flüchtlinge, die in Bayern in 117 Lagern untergebracht sind.
Das sind: Contanierunterkünfte, Holzbaracken, ehemalige Kasernen, ausgediente Landgasthöfe, ein buntes Sammelsurium von ausgedienten Immobilien also, in denen - in Bayern - 7500 die Flüchtlinge ohne Privatsphäre in Mehrbettzimmern untergebracht sind.
Nach Beitritt der FDP in zur bayerischen Regierungskoalition im Herbst 2008 hoffte man auf positivere Entwicklungen, da die FDP verlauten ließ, einer Veränderung der Gesetze gegenüber offen zu sein und sich gegen den restiriktiven Lagerzwang aussprachen.
Statt nenneswerte Verbesserungen herbei zu führen, wird Menschenrechtsorganisationen aber mittlerweile in Einzelfällen sogar der Zutritt zu den Lagern verweigert.
Das gesamte Jahr 2009 über fanden die unhaltbaren Zustände in Flüchtlingslagern eine große mediale Öffentlichkeit. Erinnert sei an die Expertenanhörung vor dem bayerischen Landtag im April, wo verschiedene Wohlfahrtsverbände zu folgenden zusammgefassten Schlüssen kamen: „Leben im Lager macht krank!“
„Kinder gehören nicht ins Lager, da sie sich dort nicht auf die Schule konzentrieren können“ und -
„eine Unterbringung in Lagern darf maximal 1 Jahr zugemutet werden.“
Man hoffte, dass diese Erkenntnisse in der Politik angekommen wären. - Vergeblich?
Wir fragten Stefan Klingbeil vom Bayerischen Flüchtligsrat, ob die Warnungen denn gar keine positiven Früchte getragen haben...
Klingbeil (13:00)
Abmod
Soweit Stefan Klingbeil vom Bayerischen Flüchtligsrat über die andauernden unhaltbaren Zustände in Bayerischen Flüchtlingslagern und die Vertuschungstaktik der Staats-/ und Bezirksregierungen.
Seit 2002 kämft u.a. der Bayerische Flüchtlingsrat mit Flüchtlingen im sog. „Lagerland Netzwerk“ gegen den Zwang von Flüchtlingen in Lagern unter widrigsten Umständen leben zu müssen, gegen Sondergesetze, wie die Residenztpflicht, Essenpakete, und für ein Recht auf freie Wohnungswahl für die Flüchtlinge, die in Bayern in 117 Lagern untergebracht sind.
Das sind: Contanierunterkünfte, Holzbaracken, ehemalige Kasernen, ausgediente Landgasthöfe, ein buntes Sammelsurium von ausgedienten Immobilien also, in denen - in Bayern - 7500 die Flüchtlinge ohne Privatsphäre in Mehrbettzimmern untergebracht sind.
Nach Beitritt der FDP in zur bayerischen Regierungskoalition im Herbst 2008 hoffte man auf positivere Entwicklungen, da die FDP verlauten ließ, einer Veränderung der Gesetze gegenüber offen zu sein und sich gegen den restiriktiven Lagerzwang aussprachen.
Statt nenneswerte Verbesserungen herbei zu führen, wird Menschenrechtsorganisationen aber mittlerweile in Einzelfällen sogar der Zutritt zu den Lagern verweigert.
Das gesamte Jahr 2009 über fanden die unhaltbaren Zustände in Flüchtlingslagern eine große mediale Öffentlichkeit. Erinnert sei an die Expertenanhörung vor dem bayerischen Landtag im April, wo verschiedene Wohlfahrtsverbände zu folgenden zusammgefassten Schlüssen kamen: „Leben im Lager macht krank!“
„Kinder gehören nicht ins Lager, da sie sich dort nicht auf die Schule konzentrieren können“ und -
„eine Unterbringung in Lagern darf maximal 1 Jahr zugemutet werden.“
Man hoffte, dass diese Erkenntnisse in der Politik angekommen wären. - Vergeblich?
Wir fragten Stefan Klingbeil vom Bayerischen Flüchtligsrat, ob die Warnungen denn gar keine positiven Früchte getragen haben...
Klingbeil (13:00)
Abmod
Soweit Stefan Klingbeil vom Bayerischen Flüchtligsrat über die andauernden unhaltbaren Zustände in Bayerischen Flüchtlingslagern und die Vertuschungstaktik der Staats-/ und Bezirksregierungen.
Kommentare
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05.12.2009 / 03:39 | AL, coloRadio, Dresden |
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