"Spur der Erinnerung" von Grafeneck nach Stuttgart

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Seit dem 13. Oktober 2009 wird mit einer "Spur der Erinnerung" in Form einer auf den Boden gemalten violetten Farbspur von Grafeneck zum Innenministerium in Stuttgart an die Beteiligung der öffentlichen Verwaltung als Vertreter des Staates bei den Kranken- und Behindertenmorden erinnert.

Es ist jetzt 70 Jahre her, dass mit der Beschlagnahme des damaligen Behindertenheims Grafeneck der evangelischen Samariterstiftung die Voraussetzungen für die "Vernichtung lebensunwerten Lebens" geschaffen wurden: Nach Feststellung des Schwurgerichtes Tübingen wurden von Januar bis Dezember 1940 mindestens 10.654 Menschen ermordet - ein Zivilisationsbruch in Deutschland, der nur den Anfang eines weltweit einzigartigen Rückfalls in die Barbarei markiert.

Vom 13. bis 16. Oktober 2009 malen zahlreiche Hände unterschiedlichster TeilnehmerInnen einen "Gedankenstrich" von Grafeneck bis Stuttgart - und unterstreichen damit, dass alle Menschen das gleiche Recht auf Leben haben.

Radio Dreyeckland sprach mit Thomas Stöckle, Historiker und Leiter der Gedenkstätte Grafeneck
Audio
15:57 min, 22 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.10.2009 / 13:34

Dateizugriffe: 115

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Andere
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: mir.o
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 15.10.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
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Kommentare
16.10.2009 / 18:15 sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
gesendet
am 16.Okt 09