Anmod. Greenpeace cut.
Greenpeace befindet sich wieder einmal im Einsatz im Namen des Klimawandels. Denn dieser geht weitaus schneller und bedrohlicher von statten als bisher angenommen. Die Industrieländer müssen ihren CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 statt 30 Prozent senken und 2050 müsste dieser weltweit bei fast Null liegen, um den Klimawandel effektiv einzudämmen. Dies bedeutet aber den völligen Ausstieg aus der Öl- und Kohleverbrennung bis zur Mitte des Jahrhunderts. Trotzdem wird in der Arktis weiterhin Kohle gefördert und von deutschen Energiekonzernen wie Eon und Dong Energy verfeuert. Ebenso unternimmt die Bundesregierung nichts gegen den geplanten Bau von weiteren 28 Kohlekraftwerken in Deutschland, obwohl sich die Bundeskanzlerin immer gerne als Klimakanzlerin präsentiert. Greanpeace befindet sich nun, nach einer viermonatigen Expeditionstour in der Arktis auf Spitzbergen, um dort heute für einen Ausstieg aus der Kohleförderung und deren Export nach Deutschland zu demonstrieren. Herr Karsten Smid, Klimaexperte von Greenpeace hat Radio Lora ein Direktinterview von Spitzbergen und der aktuellen Situation dort gegeben. Wir wollten wissen, wie die Greenpeace-Aktion heute am 2.Oktober auf Spitzbergen genau abläuft und was Greenpeace von der Klimapolitik weltweit fordert.

Abmod:

Soweit Karsten Smid, Greenpeace-Klimaexperte, von der Demonstration auf Spitzbergen gegen die Kohleförderung in der Arktis für deutsche Energiekonzerne.