Heimlicher Tod Im Südsudan: Der Sabotierte Friedensprozess
ID 29972
Anmod Suedsudan
Mehr als 100 Menschen wurden am vergangenben Sonntag bei einer Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Volksgruppen im Südsudan getötet, seit Jahresbeginn sind in dieser von den Nachrichtensendungen und Redaktionen praktisch komplett ignorierten Region mehr als 2100 Opfer zu beklagen gewesen, dort herrscht inzwischen praktisch wieder ein Bürgerkrieg, angefacht durch die Zentralregierung im Nordsudan, die an einer Stabilisierung des versuchten Friedensprozesses wohl kein Interesse zu haben scheint. Auch Bischöfe richten immer dringlichere Appelle an das Ausland, mehr für die Sicherheit des 2007 begonnenen Friedensprozesses zu tun, der planmäßig seinen Abschluss mit einer Volksabstimmung über die Unabhängigkeit des südlichen Sudans im übernächsten Jahr finden soll.
Die siegreichen ehemaligen Freiheitskämpfer, aber auch zahlreiche Bewohner überfallener Dörfer beschuldigen jedenfalls die sudanesische Regierung in Khartoum, die Mördermilizen mit Waffen auszustatten.
DieKollegen von Radio Lora München fragten den Afrikareferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius:
Was ist los im Südsudan?
Beitrag11:45
Abmod
Sie hörten ein Gespräch mit Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker über einen jener Konflikte, die im Schatten großer Leitartikel ein medial kümmerliches Dasein fristen – Mauerblümchen der Weltpolitik. Doch Tod, Hunger und Armut für die Menschen in diesem Gebiet, dass deutlich größer ist, als Deutschland: Die tägliche Katastrophe ist für die Betroffenen dort staubwüstentrockene, blutige Realität.!
Mehr als 100 Menschen wurden am vergangenben Sonntag bei einer Auseinandersetzung zwischen verschiedenen Volksgruppen im Südsudan getötet, seit Jahresbeginn sind in dieser von den Nachrichtensendungen und Redaktionen praktisch komplett ignorierten Region mehr als 2100 Opfer zu beklagen gewesen, dort herrscht inzwischen praktisch wieder ein Bürgerkrieg, angefacht durch die Zentralregierung im Nordsudan, die an einer Stabilisierung des versuchten Friedensprozesses wohl kein Interesse zu haben scheint. Auch Bischöfe richten immer dringlichere Appelle an das Ausland, mehr für die Sicherheit des 2007 begonnenen Friedensprozesses zu tun, der planmäßig seinen Abschluss mit einer Volksabstimmung über die Unabhängigkeit des südlichen Sudans im übernächsten Jahr finden soll.
Die siegreichen ehemaligen Freiheitskämpfer, aber auch zahlreiche Bewohner überfallener Dörfer beschuldigen jedenfalls die sudanesische Regierung in Khartoum, die Mördermilizen mit Waffen auszustatten.
DieKollegen von Radio Lora München fragten den Afrikareferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius:
Was ist los im Südsudan?
Beitrag11:45
Abmod
Sie hörten ein Gespräch mit Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker über einen jener Konflikte, die im Schatten großer Leitartikel ein medial kümmerliches Dasein fristen – Mauerblümchen der Weltpolitik. Doch Tod, Hunger und Armut für die Menschen in diesem Gebiet, dass deutlich größer ist, als Deutschland: Die tägliche Katastrophe ist für die Betroffenen dort staubwüstentrockene, blutige Realität.!
Audio
11:47 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 25.09.2009 / 16:11
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Dateizugriffe: 687
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung
AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 25.09.2009
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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01.10.2009 / 12:51 | RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg |
gesendet
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zip-fm vom 29.9. | |