Sondersendung zum Tod von Horst Stowasser Teil 1
ID 29800
Guten Abend und herzlich willkommen zum Bürgerfunk Münster.
Mein Name ist Klaus Blödow.
Heute Abend geht es um einen traurigen Anlass!
Am 30. August diesen Jahres ist der bedeutende Schriftsteller und Anarchist Horst Stowasser im Alter von 58 Jahren in Neustadt/Weinstr. gestorben.
Er wurde am vergangenen Montag unter Beteiligung von vielen seiner Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und Weggefährten in Neustadt begraben.
Aus diesem Anlass dokumentieren wir hier ein Radiointerview, das am 7. November 2005 im Studio des Medienforums Münster von Bernd Drücke, Koordinationsredakteur der monatlichen Zeitung, Graswurzelrevolution, geführt wurde.
Thema dieser Sendung war: „ Gelebte Utopie: Projekt A / Plan B „
Diese Radiosendung wurde erstmals im Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich in einer überarbeiteten und erweiterten Fassung in dem Buch „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Wir hoffen, Horst Stowasser mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu geben.
Weitere Informationen über Horst Stowasser sind zu finden, unter:
www.karin-kramer-verlag.de
www.graswurzel.net
Aber hören Sie selbst, was Horst Stowasser im Jahr 2005 über die gelebte Utopie des Anarchismus zu sagen hatte.
Das Gespräch führte Bernd Drücke aus Münster
Mein Name ist Klaus Blödow.
Heute Abend geht es um einen traurigen Anlass!
Am 30. August diesen Jahres ist der bedeutende Schriftsteller und Anarchist Horst Stowasser im Alter von 58 Jahren in Neustadt/Weinstr. gestorben.
Er wurde am vergangenen Montag unter Beteiligung von vielen seiner Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und Weggefährten in Neustadt begraben.
Aus diesem Anlass dokumentieren wir hier ein Radiointerview, das am 7. November 2005 im Studio des Medienforums Münster von Bernd Drücke, Koordinationsredakteur der monatlichen Zeitung, Graswurzelrevolution, geführt wurde.
Thema dieser Sendung war: „ Gelebte Utopie: Projekt A / Plan B „
Diese Radiosendung wurde erstmals im Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich in einer überarbeiteten und erweiterten Fassung in dem Buch „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Wir hoffen, Horst Stowasser mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu geben.
Weitere Informationen über Horst Stowasser sind zu finden, unter:
www.karin-kramer-verlag.de
www.graswurzel.net
Aber hören Sie selbst, was Horst Stowasser im Jahr 2005 über die gelebte Utopie des Anarchismus zu sagen hatte.
Das Gespräch führte Bernd Drücke aus Münster
Audio
25:34 min, 23 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.01.2011 / 13:42
25:34 min, 23 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.01.2011 / 13:42
Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Entstehung
AutorInnen: Klaus Blödow (bloedow(att)medienforum-muenster.de
Radio: Stadtradio, Münster
Produktionsdatum: 14.09.2009
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Am 30. August diesen Jahres ist der bedeutende Schriftsteller und Anarchist Horst Stowasser im Alter von 58 Jahren in Neustadt/Weinstr. gestorben.
Er wurde am vergangenen Montag unter Beteiligung von vielen seiner Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und Weggefährten in Neustadt begraben.
Aus diesem Anlass dokumentieren wir hier ein Radiointerview, das am 7. November 2005 im Studio des Medienforums Münster von Bernd Drücke, Koordinationsredakteur der monatlichen Zeitung, Graswurzelrevolution, geführt wurde.
Thema dieser Sendung war: „ Gelebte Utopie: Projekt A / Plan B „
Diese Radiosendung wurde erstmals im Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich in einer überarbeiteten und erweiterten Fassung in dem Buch „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Wir hoffen, Horst Stowasser mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu geben.
Weitere Informationen über Horst Stowasser sind zu finden, unter:
www.karin-kramer-verlag.de
www.graswurzel.net
Aber hören Sie selbst, was Horst Stowasser im Jahr 2005 über die gelebte Utopie des Anarchismus zu sagen hatte.
Das Gespräch führte Bernd Drücke aus Münster
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Liebe Hörerinnen und Hörer, das war unsere Sondersendung über den am 30. August verstorbenen, Schriftsteller und Anarchisten Horst Stowasser.
Wir dokumentierten ein Interview, dass der münsteraner Koordinationsredakteur der anarchistischen Monatszeitung „Graswurzelrevolution“, Dr. Bernd Drücke, am 7. November 2005, mit Horst Stowasser geführt hatte.
Dieses Interview wurde zum ersten mal, am 7. Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich auch verschriftlichter Form in einen Buch wieder.
Dieses Buch hat den Titel: „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Und ist erschienen im Karin Kramer Verlag.
Zu finden im Internet unter: www.karin-kramer-verlag.de
Weitere Informationen über Horst Stowasser und Anarchie finden Sie unter: www.graswurzel.net
Wir hoffen, Horst Stowasser, mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu gegeben zu haben.
Und damit sind wir auch schon fast am Ende dieser Sendung angekommen.
Zum Abschluss möchten wir Ihnen, den Nachruf von der FAU Ortsgruppe Neustadt an.der.Weinstr. sowie der Freunde und Genossen aus Neustadt, nicht vorenthalten.
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Horst Stowasser ist tot!
Horst Stowasser ist am 30. August im Alter von 58 Jahren in Neustadt an der Weinstraße gestorben
Aber seine Ideen leben in seinen vielen Publikationen und Projekten weiter und werden auch weiterhin die unterschiedlichsten Menschen erreichen.
Dies war sein Anliegen bis zum Schluss und dafür hat er gelebt.
Wie ein Magnet zog er Menschen der verschiedensten Glaubensrichtungen, Philosophien und politischen Couleur an. Bei seinen lebhaften und anschaulichen Vorträgen und Lesungen riss er die Menschen mit und begeisterte sie für anarchistische Ideen.
Durch seine völlig undogmatische Art schaffte er es, Menschen zusammenzubringen und sie zumindest davon zu überzeugen, dass Anarchismus kein Teufelswerk ist.
Ihm war ein ehrlicher Christ, der rücksichtsvoll mit andern Menschen umgeht und ihnen in der Not hilft, lieber als ein Anarchist der seine "wahre Lehre" rücksichtslos auslebt.
Toleranz leben, das war auch sein Anliegen bei den verschiedenen Projekten die er anstieß und bei denen er mitwirkte. "Projektanarchismus" statt theoretischer Strömungen, das war seine Art zu überzeugen. Das Projekt A mit seinen selbstverwalteten Betrieben, Wohnmöglichkeiten und Kulturveranstaltungen war die Initialzündung. Es folgte ebenfalls in Neustadt a.d.Weinstraße ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, bei dem derzeit ein verfallenes Baudenkmal kollektiv so hergerichtet wird, dass den späteren Bewohnern des Gemeineigentums sowohl Gemeinschaftsräume als auch einzelne, abgeschlossene Wohnungen zur Verfügung stehen. Das letzte von ihm mitinitiierte Projekt ist der "Tante-Emma-Laden" in der Fußgängerzone von Neustadt
Als Namensgeberin für den gut besuchten libertären Infoladen steht die Anarchistin Emma Goldmann.
Sein Wunsch, dass er gemeinsam mit dem von ihm zusammengetragenen "AnArchiv" in den Räumen des Wohnprojektes "Eilhardhof" einziehen kann, wird sich nun leider nicht mehr erfüllen. Aber es würde ihn mit Sicherheit freuen, wenn viele Menschen bei der Fertigstellung dieses Projektes mithelfen würden.
Die Erde möge ihm leicht sein!
FAU Ortsgruppe Neustadt an.der.Weinstr.
Freunde und Genossen aus Neustadt
Er wurde am vergangenen Montag unter Beteiligung von vielen seiner Freundinnen und Freunde, Weggefährtinnen und Weggefährten in Neustadt begraben.
Aus diesem Anlass dokumentieren wir hier ein Radiointerview, das am 7. November 2005 im Studio des Medienforums Münster von Bernd Drücke, Koordinationsredakteur der monatlichen Zeitung, Graswurzelrevolution, geführt wurde.
Thema dieser Sendung war: „ Gelebte Utopie: Projekt A / Plan B „
Diese Radiosendung wurde erstmals im Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich in einer überarbeiteten und erweiterten Fassung in dem Buch „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Wir hoffen, Horst Stowasser mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu geben.
Weitere Informationen über Horst Stowasser sind zu finden, unter:
www.karin-kramer-verlag.de
www.graswurzel.net
Aber hören Sie selbst, was Horst Stowasser im Jahr 2005 über die gelebte Utopie des Anarchismus zu sagen hatte.
Das Gespräch führte Bernd Drücke aus Münster
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Liebe Hörerinnen und Hörer, das war unsere Sondersendung über den am 30. August verstorbenen, Schriftsteller und Anarchisten Horst Stowasser.
Wir dokumentierten ein Interview, dass der münsteraner Koordinationsredakteur der anarchistischen Monatszeitung „Graswurzelrevolution“, Dr. Bernd Drücke, am 7. November 2005, mit Horst Stowasser geführt hatte.
Dieses Interview wurde zum ersten mal, am 7. Januar 2006 im Bürgerfunk Münster ausgestrahlt und findet sich auch verschriftlichter Form in einen Buch wieder.
Dieses Buch hat den Titel: „ja! Anarchismus – Gelebte Utopie im 21. Jahrhundert. Interviews und Gespräche“
Und ist erschienen im Karin Kramer Verlag.
Zu finden im Internet unter: www.karin-kramer-verlag.de
Weitere Informationen über Horst Stowasser und Anarchie finden Sie unter: www.graswurzel.net
Wir hoffen, Horst Stowasser, mit dieser Dokumentation, einen würdigen Abschied zu gegeben zu haben.
Und damit sind wir auch schon fast am Ende dieser Sendung angekommen.
Zum Abschluss möchten wir Ihnen, den Nachruf von der FAU Ortsgruppe Neustadt an.der.Weinstr. sowie der Freunde und Genossen aus Neustadt, nicht vorenthalten.
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Horst Stowasser ist tot!
Horst Stowasser ist am 30. August im Alter von 58 Jahren in Neustadt an der Weinstraße gestorben
Aber seine Ideen leben in seinen vielen Publikationen und Projekten weiter und werden auch weiterhin die unterschiedlichsten Menschen erreichen.
Dies war sein Anliegen bis zum Schluss und dafür hat er gelebt.
Wie ein Magnet zog er Menschen der verschiedensten Glaubensrichtungen, Philosophien und politischen Couleur an. Bei seinen lebhaften und anschaulichen Vorträgen und Lesungen riss er die Menschen mit und begeisterte sie für anarchistische Ideen.
Durch seine völlig undogmatische Art schaffte er es, Menschen zusammenzubringen und sie zumindest davon zu überzeugen, dass Anarchismus kein Teufelswerk ist.
Ihm war ein ehrlicher Christ, der rücksichtsvoll mit andern Menschen umgeht und ihnen in der Not hilft, lieber als ein Anarchist der seine "wahre Lehre" rücksichtslos auslebt.
Toleranz leben, das war auch sein Anliegen bei den verschiedenen Projekten die er anstieß und bei denen er mitwirkte. "Projektanarchismus" statt theoretischer Strömungen, das war seine Art zu überzeugen. Das Projekt A mit seinen selbstverwalteten Betrieben, Wohnmöglichkeiten und Kulturveranstaltungen war die Initialzündung. Es folgte ebenfalls in Neustadt a.d.Weinstraße ein generationenübergreifendes Wohnprojekt, bei dem derzeit ein verfallenes Baudenkmal kollektiv so hergerichtet wird, dass den späteren Bewohnern des Gemeineigentums sowohl Gemeinschaftsräume als auch einzelne, abgeschlossene Wohnungen zur Verfügung stehen. Das letzte von ihm mitinitiierte Projekt ist der "Tante-Emma-Laden" in der Fußgängerzone von Neustadt
Als Namensgeberin für den gut besuchten libertären Infoladen steht die Anarchistin Emma Goldmann.
Sein Wunsch, dass er gemeinsam mit dem von ihm zusammengetragenen "AnArchiv" in den Räumen des Wohnprojektes "Eilhardhof" einziehen kann, wird sich nun leider nicht mehr erfüllen. Aber es würde ihn mit Sicherheit freuen, wenn viele Menschen bei der Fertigstellung dieses Projektes mithelfen würden.
Die Erde möge ihm leicht sein!
FAU Ortsgruppe Neustadt an.der.Weinstr.
Freunde und Genossen aus Neustadt
Kommentare
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17.09.2009 / 09:41 | theo, |
gesendet 16.9.2009 / 22.00 in "Zeitgeschichte: Zum Tod von Horst Stowasser - Anarchist"
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vielen Dank für Teil 1+2 | |
19.09.2009 / 15:19 | Radio Helsinki 92.6, Radio Helsinki, Graz |
wird gesendet...
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kommenden montag in der früh. danke fürs zur verfügungstellen!! | |
23.09.2009 / 13:47 | RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg |
Teil 1 und 2 gesendet
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O-Ton Playback vom 25. September - vielen Dank! | |