Menschenrechtslage in Kolumbien

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Nachrichten aus Lateinamerika erhalten ja doch eher selten Platz in unserer Medienlandschaft. Beim Gedanken an Kolumbien denkt heute jeder an die sogenannten FARC, die revolutionären streitkräfte kolumbiens, eine der letzten halbwegs intakten Guerillabewegungen in Lateinamerika. Von einigen Staaten werden die FARC als terroristische Vereinigung angesehen, von anderen - wie Brasilien und Venezuela - hingegen nicht. Seit mehr als 40 Jahren will die Organisation u.a. erreichen, dass sich die Armee aus innenpolitischen Funktionen heraushält, eine Gewaltenteilung zwischen Justiz und Politik eingeführt wird, Pressefreiheit und demokratische Mitbestimmungsmöglichkeiten auf allen Ebenen möglich werden. Der jetzige Staatspräsident Uribe hingegen will mit allen Mitteln erreichen, die Rebellenorganisation zu zerschlagen. In seinen bisherigen 2 Amtszeiten ist ihnen das jedoch nocht nicht geglückt. Spektakulärste Aktion bisher war, die Befreiung von der jahrelang gefangenghaltenen Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt im vergangenen Jahr. Nun sind für Mai 2010 Wahlen geplant. Uribe will noch mal, dürfte aber eigentlich nicht. Mehr zu erfahren über die Realitäten in diesem Land außer Blickweite. Wir sprechen dazu mit Christine Weisser, Sozialpädagogin und seit mehreren Jahren in Kolumbien tätig.
Audio
17:52 min, 41 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.06.2009 / 17:47

Dateizugriffe: 378

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Andere
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion/Sendedienst
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 16.06.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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