zip-fm vom 04.06.09

ID 28323
 
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Hallo zum Zip-FM vom Donnerstag dem 04. Juni.
Die Themen der heutigen Sendung sind Gedenksteine in Mittenwald und ein Gedenkstein in Magdeburg, jeweils für Opfer von Faschisten.
Wie sieht es eigentlich aus mit den Menschenrechten in China, heute 20 Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens? Und über die Schwierigkeiten auf Deutschen Linienbussen ein Unglaubensbekenntnis anzubringen.
Audio
30:03 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.06.2009 / 13:19

Dateizugriffe: 275

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Religion
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Tina, Medieninitiative Radio Quer
Radio: RadioQuer, Wiesbaden im www
Produktionsdatum: 04.06.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod:

Hallo zum Zip-FM vom Donnerstag dem 04. Juni.
Die Themen der heutigen Sendung sind Gedenksteine in Mittenwald und ein Gedenkstein in Magdeburg, jeweils für Opfer von Faschisten.
Wie sieht es eigentlich aus mit den Menschenrechten in China, heute 20 Jahre nach dem Massaker auf dem Platz des Himmlischen Friedens? Und über die Schwierigkeiten auf Deutschen Linienbussen ein Unglaubensbekenntnis anzubringen.
Ausgesucht und zusammengestellt hat die Beiträge Tina Kemler von der Medieninitiative Mainz/Wiesbaden Radio Quer e.V.


Immer wieder finden im bayrischen Mittenwald Proteste gegen die Treffen von Gebirgsjägern und das Verschweigen von Massakern, die diese im Zweiten Weltkrieg begangen haben statt.
Am Pfingstwochenende wurde nun ein Denkmal für die Opfer eingeweiht . Almuth Hielscher von Attac München war in Mittenwald und sprach mit Andrasch Neunert von Radio LORA München über die Proteste vor Ort.
http://www.freie-radios.net/mp3/20090603...

Gedenksteinlegung in Magdeburg (leicht gekürzt)

Von Gedenksteinen in Mittenwald nun zu einem Gedenkstein in Magdeburg.
Dass Nazis vor Mord nicht zurückschrecken, dürfte hinreichend bekannt sein. Mit welcher Häufigkeit dies allerdings auch heute noch geschieht und wie wenig die Öffentlichkeit sich darum schert, ist schon eine Erwähnung wert: Alleine im August 2008 wurden drei Menschen durch Nazis ermordet. Politische Hintergründe werden meist ausgeblendet: Nachdem Rick L. am 17. August 2008 in der Magdeburger Diskothek »Funpark« einen 20-jährigen Nazi als solchen bezeichnet hatte, tötete dieser ihn wenig später an einer nahe gelegenen Bushaltestelle. Der Lokalpresse war der Vorfall kaum der Rede wert. Sie bezeichnete die Tat abwiegelnd als »Disco-Mord«, während die zuständigen Behörden sich über die Tat ausschwiegen.

Vor wenigen Tagen wurde der Gedenkstein für den von einem Neonazi getöteten in Sichtweite zum Tatort öffentlich eingeweiht.
Ein Interview dazu führten Kollegen von Radio Corax in Halle.

http://www.freie-radios.net/portal/conte...

Die Gedenksteinlegung fand übrigens am 2. Juni in Magdeburg statt.


Anmod China
Keine Gedenksteinlegung gibt es für die Opfer des sich am 4.6. zum zwanzigsten Mal jährenden Massakers am Tiananmen-Platz, dem Platz des Himmlischen Friedens in Beijungs Zentrum, mit dem Partei und Militär der demokratischen Bewegung Chinas vor 20 Jahren auf blutige Weise den Todesstoß versetzten. Hunderte Tote Jugendliche, Arbeiter und Studenten bezahlten seinerzeit den totalitären Allmachtsanspruch der chinesischen Staatspartei mit ihrem Leben.
Anlässlich des Jahrestags der Niederschlagung des emanzipativen Aufbruchs der chinesischen Studenten sprach Andrasch Neunert von Radio LORA München mit Frau Fege, der Fachfrau für China bei der Menschenrechtsorganisation Amnesty International..
Er wollte genaueres über die aktuelle Situation der Menschenrechte in Erfahrung bringen. Kann man denn gegenüber der damaligen Zeit wenigstens eine Milderung im Umgang mit chinesischen Oppositionellen feststellen?

http://www.freie-radios.net/mp3/20090603...

So weit Frau Fenge von Amnesty International.
Ganz andere Probleme haben die Menschen der so genannten „Buskampagne“.
Eigentlich wollten sie nur ein paar Linienbusse beschriften. Mit ihrem „Unglaubens-Bekenntnis“, dass es wohl keinen Gott gibt und daher die Menschen für ihre Moral selbst verantwortlich sind. Zunächst in England und dann weltweit hatte das ganz prima geklappt und neben viel Zuspruch auch kontroverse Debatten ausgelöst.
Doch im scheinbar säkularen, aufgeklärten Deutschland bekamen sie Probleme: 17 verschiedene Verkehrsbetriebe verwahrten sich gegen ihre Werbung.
Die vorübergehende Lösung: Ein eigener Bus musste her.
Philipp Möller, der Pressesprecher der Buskampagne war bei Radio Corax am Telefon.
http://www.freie-radios.net/mp3/20090603...
(Stark gekürzt)

Ich wiederhole noch einmal die URL: http://www.buskampagne.de/

Die heutige zip-fm-Sendung sowie die einzelnen, ungekürzten Beiträge finden sich natürlich auch im Internet unter www.zip-fm.net.