Spaltung der bayerischen NPD und neues Projekt "Freies Netz Süd"
ID 27563
Nationalrevolutionäre Kräfte verliessen aufgrund interner Konflikte die NPD - und kehren zu ihrer Organisierung in Kameradschaften zurück.
Audio
05:42 min, 3345 kB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.04.2009 / 18:31
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die NPD ein zerstrittener Haufen mit Geldproblemen – so wird aktuell die Bundes- NPD beschrieben. Doch ein Ende der größten rechtsextremen Partei in Deutschland muss dies nicht bedeuten, hat die NPD doch schon mehrere Krisen in ihrer über 40jährigen Parteigeschichte überstanden. Die internen Streitigkeiten drehen sich um Auftreten, Ausrichtung und um Führungspersonen. Am Landesparteitag der bayerischen NPD im November 2008 wurde dieser Konflikt offen ausgetragen. Der eigene Ordnungsdienst musste körperliche Auseinandersetzungen verhindern. Matthias Fischer, NPD-Mittelfranken-Vorsitzender aus Fürth legte noch an Ort und Stelle seine NPD-Ämter nieder und verliess den Parteitag. Über 30 Austritte folgten. Die Kräfte um Fischer die sich selbst als „Nationale Sozialisten“ bezeichnen bauen seither ein überregionales Kameradschaftsprojekt auf, das „Freie Netz Süd“. Im Januar ging die Homepage online und aktuell posten dort elf bayerische Kameradschaften ihre Texte. Karin Raab von Radio Z sprach mit Robert Andreasch, Journalist und Mitarbeiter im A.I.D.A.-Archiv in München über das neue Kameradschaftsprojekt „Freies Netz Süd“ und über die Konfliktpunkte in der NPD die zu den Austritten von Fischer und anderen nationalrevolutionären Kräften führte.