Von der Avantgarde zur Selbstreferenzialität - Vortrag von Martin Büsser

ID 27519
 
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Zeitgenössische Kunst hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erfahren. Ausstellungen verzeichnen Besucherrekorde, Arbeiten von Künstlern wie Gerhard Richter und Peter Doig erzielen auf Auktionen bislang nie gekannte Preise, Künstler wie Damien Hirst und Jeff Koons präsentieren sich und ihre Arbeiten wie ein Wirtschaftskonzern. Dabei ist jedoch auch der politische und ästhetische Avantgarde-Status abhanden gekommen.

In einem historisch ausgerichteten Vortrag zeigt Martin Büsser, wie sich die künstlerische Avantgarde im 20. Jahrhundert entwickelt hat, welcher Avantgarde-Begriff den Strömungen zu Grunde lag und welche Bewegungen sich auf je eigene Weise politisch positioniert haben (z.B. Dada, Situationistische Internationale, Fluxus, Concept Art). Dabei soll auch der Umbruch thematisiert werden, der seit Ende des 20. Jahrhunderts zu einem postavantgardistischen Pluralismus führte, der trotz des Booms eine politische Wirkungslosigkeit der meisten künstlerischen Positionen nach sich zog.

Martin Büsser ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Testcard" und Mitarbeiter im "Ventil-Verlag". Er publiziert regelmäßig kritische Texte zu zeitgenössischer Kunst, unter anderem in der Wochenzeitschrift "Jungle World".
Audio
40:56 min, 37 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 30.04.2009 / 19:17

Dateizugriffe: 1455

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Kunst, Spektakel und Revolution
Entstehung

AutorInnen:
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.04.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript

Kommentare
26.04.2009 / 21:26 theo,
gesendet 26.4.2009 / 20.00 in "Von der Avantgarde zur ... "
danke