Wilder Westen mit Waffenattrappen

ID 21627
 
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Am 14.03.2008 verabschiedete der Bundesrat ein Gesetz, dass das Tragen von täuschend echt aussehende Waffen in der Öffentlichkeit verbietet. Der Kommentar beleuchtet, ob das Verbot wirklich wirkungsvoll ist und weshalb viele Jugendliche in Waffen vernarrt sind.
Audio
09:01 min, 8453 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.05.2008 / 12:24

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Klassifizierung

Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Entstehung

AutorInnen: Sören Hartig
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 18.03.2008
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Der Verkauf von Waffenattrappen ist gestiegen. Viele Käufer sind Jugendliche. Sie tragen die Waffen nicht nur an Fasching, sondern nehmen sie mit in die Schule oder spielen auf offener Straße damit. Sie bedrohen ihre Mitmenschen und begehen Raubüberfälle mit den Waffenattrappen. Problematisch ist, dass diese Waffen täuschend echt aussehen. Polizisten können sie in nicht von echten unterscheiden. Dadurch kam es bei Auseinandersetzungen häufig zu Fehlinterpretationen und tödlichen Schüssen. Am 14.03.2008 in Deutschland das Tragen von so genannten Anscheinwaffen verboten. Fraglich ist, ob dieses Verbot gefährliche Missverständnissen vorbeugen kann. Außerdem stellt sich die Frage, was Jugendliche an Waffenattrappen fasziniert.