Protest gegen EU-Pläne, AKW-Neubau in Erdbebengebiet zu finanzieren

ID 19970
 
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Im letzten Jahr haben europaweite Proteste deutsche und italienische Banken von der Finanzierung eines
Atomkraftwerks in einem Erdbebengebiet abgehalten. Nun will die EU-Kommission das gleiche Projekt gutheißen und vielleicht sogar mit Steuermitteln finanzieren.

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07:39 min, 7170 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.02.2008 / 00:21

Dateizugriffe: 804

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: Mirko
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 29.11.2007
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Mitte Dezember soll die EU-Kommission ihre Stellungnahme zu dem Atomkraftwerk Belene abgeben.
Belene liegt in einem seismisch aktiven Gebiet im Norden Bulgariens: beim letzten großen Erdbeben
starben dort 120 Menschen nur 14 km vom geplanten AKW-Standort entfernt. Deshalb haben sowjetische
Wissenschaftler bereits 1984 gegen den Bau eines AKWs an dieser Stelle gewarnt. Nachdem auch die
Bulgarische Akademie der Wissenschaften vor der Erdbebengefahr warnte, wurde Belene Anfang der
neunziger Jahre eingestampft.

Seit zwei Jahren versucht aber die bulgarische Regierung, das Albtraum-AKW doch noch zu realisieren.
Nachdem ihr viele Privatbanken eine Abfuhr erteilt haben, hofft sie jetzt auf Unterstützung der EU-Kommission.
Und die ist kurz davor, ihren Segen zu erteilen...

Am Telefon sprachen wir mit Heffa Schücking von "Urgewald"

www.urgewald.de
www.atombank-nein-danke.de

Kommentare
04.12.2007 / 16:06 olly,
gesendet
im zip-fm am 4.12.2007