amnesty international: Die Weiße Rose - Ein Interview mit dem Widerstandskämpfer Franz Josef Müller
ID 19629
Die Weiße Rose - Ein Interview mit dem Widerstandskämpfer Franz Josef Müller
Die Weiße Rose – das war eine der bekanntesten Widerstandsgruppen im Dritten Reich. Die Mitglieder, größtenteils Studenten, verfassten und druckten Flugblätter, in denen sie zu Aktionen gegen die Nazi-Diktatur aufriefen. Wer diese Flugblätter verteilte, riskierte sein Leben. So wie die Geschwister Scholl, die im Februar 1943 verhaftet und hingerichtet wurden. Ein Mitstreiter von Hans und Sophie Scholl war Franz Josef Müller. Er übernimmt im Januar 1943 - im Alter von 18 Jahren - die Aufgabe, Flugblätter in Stuttgart und Südwestdeutschland zu verteilen. Und wird erwischt. Franz Müller wird im April 1943 mit 13 anderen Widerstandskämpfern angeklagt, von denen etliche zum Tode verurteilt werden. Trotz gleicher Anklagepunkte kommt Franz Müller mit dem Leben da-von und wird zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
1987 gründete Franz Müller mit anderen Überlebenden und Angehörigen der Hingerich-teten eine Stiftung - mit dem Ziel, das Vermächtnis der „Weißen Rose“ weiterzugeben. Susanne Gärtner von raio amnesty München hat ihn in München getroffen und mit ihm über sein Leben und sein Engagement gesprochen.
Die Weiße Rose – das war eine der bekanntesten Widerstandsgruppen im Dritten Reich. Die Mitglieder, größtenteils Studenten, verfassten und druckten Flugblätter, in denen sie zu Aktionen gegen die Nazi-Diktatur aufriefen. Wer diese Flugblätter verteilte, riskierte sein Leben. So wie die Geschwister Scholl, die im Februar 1943 verhaftet und hingerichtet wurden. Ein Mitstreiter von Hans und Sophie Scholl war Franz Josef Müller. Er übernimmt im Januar 1943 - im Alter von 18 Jahren - die Aufgabe, Flugblätter in Stuttgart und Südwestdeutschland zu verteilen. Und wird erwischt. Franz Müller wird im April 1943 mit 13 anderen Widerstandskämpfern angeklagt, von denen etliche zum Tode verurteilt werden. Trotz gleicher Anklagepunkte kommt Franz Müller mit dem Leben da-von und wird zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt.
1987 gründete Franz Müller mit anderen Überlebenden und Angehörigen der Hingerich-teten eine Stiftung - mit dem Ziel, das Vermächtnis der „Weißen Rose“ weiterzugeben. Susanne Gärtner von raio amnesty München hat ihn in München getroffen und mit ihm über sein Leben und sein Engagement gesprochen.
Audio
08:30 min, 7966 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 12.11.2007 / 15:45
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Dateizugriffe: 2
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Jugend, Politik/Info
Serie: amnesty münchen
keine Linzenz
Skript
Es gibt noch weitere Beiträge von Radio Amnesty München.
Wir freuen uns über eine Sendebestätigung an amnesty@lora924.de Vielen Dank!
Wir freuen uns über eine Sendebestätigung an amnesty@lora924.de Vielen Dank!
Kommentare
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13.11.2007 / 16:53 | Ralf, Radio Corax, Halle |
Danke
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bei CORAX gelaufen heute morgen | |
15.11.2007 / 19:21 | theo, |
gesendet am 12.11.2007 zwischen 19.10-20.00 im Magazin
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danke, sehr beeindruckend die Haltung in der Nazi-Zeit nur die Aussagen zur Gegenwart - Europa begann nach der "Wende" mit dem Jugoslawienkrieg - wie wird es enden? Ist das Europa der Regierenden (Herrschenden) ein Friedensprojekt oder doch offensichtlich ein Hegemonieprojekt in Auseinandersetzung mit anderen dieser Welt, siehe "Bundeswehr in alle Welt", natürlich im Verteidigungsauftrag?! | |
22.02.2010 / 10:57 | tagesaktuelle Redaktion, Radio Corax, Halle |
Danke!
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wurde im Mittagsmagazin am 22.2.2010 noch mal gesendet. | |