Wien: AsylwerberInnenheim wird geräumt
ID 19411
Bericht von der Räumung des AsylwerberInnenheims Gänsbachergasse durch den "Fonds Soziales Wien" seit Montag, 29. Oktober - kurze Zusamenfassung + Bericht eines Reporters vor Ort + Interview mit einem der BewohnerInnen.
Audio
12:33 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.01.2008 / 12:10
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Seit Montag, 29. Oktober wird das AsylwerberInnenheim Gänsbachergasse auf Aufforderung des Fonds Soziales Wien geräumt. Die BewohnerInnen werden nach einer nicht einmal eine Woche vorher erfolgten Ankündigung aus ihrer langsam vertraut gewordenen Umgebung gerissen. Dieser Beitrag von ORANGE 94.0 fasst den Stand am Abend des ersten Tags der Absiedlung zusammen.
(Weiteres Skript ungefähr in Datei vorhanden:)
Sie sollen auf andere Heime aufgeteilt werden, in denen es aber nicht ausreichend freie Plätze gibt. Den BetreuerInnen wurde vom Betreiber Rotes Kreuz Redeverbot erteilt, mutmaßlich aus berechtigter Sorge, dass ein Bekanntwerden der Vorgänge zu einem Boykott von Spenden an das Rote Kreuz führen könnte. BewohnerInnen, die sich zu Protest organisierten, wurde angedroht, dass sie bei Widerstand aus der Grundversorgung geschmissen werden, ihnen also Schlafplatz, Geld, Versicherung und somit alle materiellen Existenzgrundlagen gestrichen werden.
(Weiteres Skript ungefähr in Datei vorhanden:)
Sie sollen auf andere Heime aufgeteilt werden, in denen es aber nicht ausreichend freie Plätze gibt. Den BetreuerInnen wurde vom Betreiber Rotes Kreuz Redeverbot erteilt, mutmaßlich aus berechtigter Sorge, dass ein Bekanntwerden der Vorgänge zu einem Boykott von Spenden an das Rote Kreuz führen könnte. BewohnerInnen, die sich zu Protest organisierten, wurde angedroht, dass sie bei Widerstand aus der Grundversorgung geschmissen werden, ihnen also Schlafplatz, Geld, Versicherung und somit alle materiellen Existenzgrundlagen gestrichen werden.