Diesen Text kann man gut lesbar mit Absätzen, etc als mail bekommen www.redaktion@greenpeace-radio-stuttgart.de
Du kannst auch die Interviews einzeln oder nur Teile davon senden.

Flächenverbrauch: Sollte der Flächenverbrauch in Deutschland so weiter gehen, wird noch in diesem Jahrhundert ganz Deutschland unter einer Betondecke verschwunden sein. Die Flächenverbrauchsendung besteht aus 4 Beiträgen, wobei man zwei von den Interviews gut in zwei Blöcke teilen kann.

Teil1: Anmoderation
Teil2: Flächenverbrauch in Deutschland: Fakten und Folgen der heutigen Bodenversiegelung, Interview mit Herrn Dr. Heinz Reinfelder, Bundesverband Boden
Teil3: Gründe für den Flächenverbrauch in Städten und Gemeinden - Interview mit Frau Dr. Susanne Häßler, Kommunalentwicklung Stuttgart
Teil4: Alternativen und Lösungsansätze: Maßnahmen gegen den Flächenverbrauch - Interview mit Herrn Stefan Flaig, NABU Baden-Württemberg



Sendungsplan 19. September 2002

Jingle

Anmoderation (liegt als Text vor)

Musik

Umweltnachrichten

Musik

Einleitung (Teil1)

Musik

Anmoderation Interview Teil2

Interview Dr. Reinfelder

Musik

Anmoderation Interview Häßler (liegt als Text vor)

Interview Häßler Teil3

Anmoderation 1 Interview Flaig (liegt als Text vor)

Interview Flaig Teil4a (Teil 4 in zwei Teile aufteilen bei ca. 4:50)

Musik

Anmoderation 2 Interview Flaig (liegt als Text vor)

Interview Flaig Teil4b

Musik

Abmoderation



Anmoderation 1 - Interview Flaig

Hier ist das Greenpeace-Radio Stuttgart, heute mit dem Thema Flächenverbrauch.

Wir möchten das Problem der zunehmenden Versiegelung der Landschaft nicht nur darstellen, sondern auch Lösungen diskutieren. Was muss der Staat in Zukunft bieten und wo sind hingegen die Bürger selbst gefragt?

Antworten gibt uns Stefan Flaig, Umweltreferent des NABU Baden-Württemberg.



Anmoderation 2 - Interview Flaig

Stefan Flaig vom Naturschutzbund Baden-Württemberg nahm vor der Musik die staatliche Förderpolitik im Bereich Wohnungs- und Häuserbau kritisch unter die Lupe. Wir fragen ihn auch, mit welchen Maßnahmen man die verbleibenden Flächen vor einer Versiegelung schützen kann.

ANMODERATION

Hallo, Sie hören das Greenpeace-Radio. Am Mikrofon sind für Sie Tonja Schaffeld und Christina Thum.
Unser Thema ist heute der Flächenverbrauch in Deutschland. Was verbirgt sich hinter dem Unwort Flächenverbrauch?

Flächenverbrauch bedeutet in erster Linie die Versiegelung von Böden. Und eine Versiegelung erfolgt immer dann, wenn Flächen für Straßen, Wohngebiete oder Gewerbeflächen bebaut werden. Damit wird der Natur Raum entzogen, den sie nicht mehr nutzen kann – für immer. Denn dieser Prozess ist so gut wie nicht umkehrbar.

Ein entscheidender Antriebsfaktor für den Flächenverbrauch weltweit ist die massive Zunahme der Bevölkerungszahlen. In Deutschland steigt die Zahl der Menschen zwar im Vergleich zu anderen Ländern deutlich geringer an. In Industrienationen wie der Bundesrepublik sind aber die Raumansprüche der Menschen aufgrund des hohen Lebensstandards riesig.

Wie viel Fläche jeden Tag in Deutschland zugebaut wird und warum Natur und natürliche Erholungsgebiete dem Bagger zum Opfer fallen, fragen wir Experten aus dem Umweltschutz und der beruflichen Praxis. Auch machen wir uns Gedanken über Lösungsmöglichkeiten. Was muss der Staat und kann der Einzelne gegen den Flächenverbrauch tun - das erfahren Sie heute bei uns im Greenpeace-Radio. Schön, dass Sie eingeschaltet haben.

Interview Susanne Häßler

Herr Dr. Reinfelder vom Bundesverband Bodenschutz gab uns soeben einen Einblick in die aktuelle Lage und benannte die Auswirkungen, die der hohe Flächenverbrauch hat.

Nun sind die Folgen der Bodenversiegelung keine neuen Erkenntnisse der Wissenschaft. Allerdings zeigt sich nicht jedes Jahr so deutlich wie in diesem Sommer, was passiert, wenn Städte wachsen und wachsen und Flüsse begradigt werden.

Jetzt darf man ja in Deutschland nicht bauen, wo man möchte. In der Regel entscheiden die Gemeinden, wo Häuser und Straßen entstehen. Stellt sich nun die Frage, warum immer neue Flächen auswiesen werden.

Nach der Gründen für das Siedlungswachstum fragen wir nun
Frau Dr. Susanne Häßler von der KOMMUNALENTWICKLUNG in Stuttgart.