Wir alle sind gefordert - Kampagne gegen McDonalds in Kreuzberg
ID 18794
Interview mit einer Aktivistin der Kampagne Kein McDonalds in Kreuzberg, direkt nach einer Strassenmalaktion.
Audio
04:48 min, 4495 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.01.2008 / 23:45
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Dateizugriffe: 406
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Jetzt ist sie gefallen. Die letzte Mc-Donalds-freie Zone in Berlin, Kreuzberg. Am Freitag eröffnete dort die erste Filiale des Burger-Konzerns. Mitten im Szeneviertel Kreuzberg 36 in der Wrangelstrasse eine Provokation für viele Linke. Seit Mai diesen Jahres protestieren Einwohner des Berliner Kiezes dagegen. Seit der Eröffnung gab es bereits Farbbeutelwürfe und ein Steinwurf demolierte das Logo mit dem großen M. Am Sonntag fand eine Kundgebung davor statt und am Abend gab es eine Strassen-mal-Aktion. Stefan Zimmer sprach mit einer der AktivistInnen.
Nach dem Interview wurde die Interviewpartnerin, eine weitere Aktivistin und unser Korrespondent von einer Zivilstreife angehalten. Die Berliner Polizei sei in der Sache gerade sehr wachsam. Nach der Personalienfeststellung wegen Verdachts auf Sachbeschädigung konnten alle wieder gehen. Die benutzte Farbe war einfache Wasserkreide.
Nach dem Interview wurde die Interviewpartnerin, eine weitere Aktivistin und unser Korrespondent von einer Zivilstreife angehalten. Die Berliner Polizei sei in der Sache gerade sehr wachsam. Nach der Personalienfeststellung wegen Verdachts auf Sachbeschädigung konnten alle wieder gehen. Die benutzte Farbe war einfache Wasserkreide.
Kommentare
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18.09.2007 / 00:04 | wera, |
hinterfragen?
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ist es denn besser, wenn kleine firmen sich und die angestellten ausbeuten? - ist mir unklar | |
18.09.2007 / 09:59 | Stefan Zimmer, radiokampagne.de Berlin |
gute Frage
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zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass die Meinung meiner InterviewpartnerInnen nicht immer meine eigene Meinung darstellen. Das ist aber dennoch auch ein berechtigter Einwand. Dönerbudenangestellte haben sicherlich oft keine viel besseren Arbeitsbedingungen. Oftmals handelt es sich hier aber auch um Familienangehörige und der Chef der Bude verdient nicht so exorbitant mehr, als seine MitarbeiterInnen. Und, worin ich meine Interviewpartnerin auch unterstützte: 10 kleine Döner- und Fallafelbuden sorgen noch für mehr Vielfalt, als eine McDoof-Filliale, die sie allesamt ersetzt und weltweit das selbe Food anbietet. | |
18.09.2007 / 19:57 | Ralf, Radio Corax, Halle |
außerdem außerdem
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is glaub ich ne andre Diskussion, die auch gern jenseits von McDonalds geführt werden kann. Oder besser ohne Mc | |
18.09.2007 / 20:28 | Werner P. bei FSK in Hamburg, Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK) |
Amerika, dich hasst sich´s besser
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Unter diesem Titel ist nicht nur ein Buch erschienen, zu dem eine Sendung mit dem Autor Andrej S. Markovoic auf FRN steht (http://www.freie-radios.net/portal/content.php?id=10013), vielmehr ist der gemeine Antiamerikanismus ein Kampagnensubtext. Noch dazu im Kontext stehend der verheerenden Niederlage der Linken in der G8 Bewegung. Zu lesen dazu gäbe es: Bernd Beier - Über das Unbehagen an der Kulturindustrie. Das Elend des studentischen Millieus und die Bewegung der französischen Kulturprekären (http://www.jungle-world.com/seiten/2006/07/7208.php und http://www.jungle-world.com/seiten/2006/08/7255.php). Darin besonders die Mc Donalds Passagen zu G8 und die Niederlage der Kulturprekären. | |