Reclaim the Walls oder: Die Zeichen auf der Tasse
ID 18218
Als vor einigen Jahren die Ausstellung Backjumps – The Live Issue eröffnete, schlug sie ein wie eine Bombe. Innerhalb von sechs Wochen wollten 12.000 Besucher die von Straßenkünstlern gestalteten Flächen des Kunstraums Bethanien in Berlin sehen. Das Graffiti in der Stadt erhielt durch die Ausstellung einen kräftigen Qualitätsschub. Vorher hieß es bei Tags immer nur: „Schmierereien“. Und nun fand die überregionale Presse immer mehr künstlerisch anmutende Grafiken an den Wänden vor. Es folgten Veranstaltungen wie die Pictoplasma-Konferenz oder das Sprayer-Festival Rhytm of the Line, die eine neue grafische Ästhetik etablierten und Berlin zu einem Zentrum für Streetart machten. Klingt doch eigentlich gut. Nein, sagt Diana Artus. Sie ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs IMPEXunlimited.. Artus meint Graffitis sind dabei, erfolgreich domestiziert zu werden. Ergo: StreetArt wird zunehmend harmloser. Genau darüber möchte Paul von Radio Corax nun mit ihr reden.
Audio
20:43 min, 28 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.07.2008 / 15:46
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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