Katzenjammer in Salzburgs Stadtregierung. Bereits zum zweitenmal ist die Mozartstadt bei der Bewerbung um Olympische Winterspiele durchgefallen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat in der Nacht auf Mittwoch die Spiele 2014 an den russischen Bewerber Sotschi am Schwarzen Meer vergeben. Dort gibt es zwar noch keine Sportstätten. Aber Präsident Putin höchstpersönlich hatte offenbar Argumente gefunden, mit denen er die Delegierten überzeugen konnte.
In der Stadt Salzburg hatten sich Wirtschaft und Großparteien für Olympia eingesetzt, die Bevölkerung hatte sich mehrheitlich stets gegen das Großereignis ausgesprochen. So auch in der Bürgerbefragung, die von der freien Gemeinderätin Elisabeth Promegger initiiert wurde. Für sie kam das Ergebnis des IOC nur zum Teil überraschend, erklärt Elisabeth Promegger im Interview mit der Radiofabrik.