Von der Hauptstadt Armeniens aus ist schneebedeckt der gewaltige Ararat zu sehen, der in der benachbarten Türkei steht. Der Ararat ist nicht nur das quasi Nationalheiligtum der Armenier, sondern er steht auch für den Konflikt der Armenier mit der türkischen Republik. Rings um den Ararat wohnten die kylikischen Armenier, die von den Türkischen Truppen und Paramilitärs - übrigens unter deutscher Mithilfe - vor gut 90 Jahren umgebracht und vertrieben wurden. Die Türkei leugnet offiziell immer nich diesen Massenmord, der als erster Genozid in die Menschheits-Geschichte eingehen sollte. Der Ararat hat aber auch eine quasi biblische Komponente- an diesem Berg nämlich soll die legendäre Arche Noah gestrandet sein, auf der Tiere und Menschen vor der Sintflut gerettet werden sollten, um ihr Überleben in alle Zeit zu sichern. In dieser Woche startet direkt an diesem historischen Unfall-Ort am Ararat im Osten der Türkei eine Aktion von greenpeace, die daran erinnern soll: dort soll ein Nachbau der Arche erfolgen, um auf die weltweite Klimakatastrofe hinzudeuten. Judith von Radio Corax sprach heute mit André Böhling -Energiexperte von Greenpeace Deutschland. Er ist zur Zeit in Istanbul, da der Bau der Arche ja schon begonnen hat.