Die "Woche des Hörspiels" fand erstmals 1985 in der Akademie der Künste in Berlin statt und hat sich seit dem von einem reinen Arbeitstreffen für Fachleute zu einem der größten Publikumsfestivals der deutschsprachigen Hörspielszene entwickelt.
Seit dem Jahr 2000 sind auch Amateure aufgefordert, ihre Produktionen zum Wettbewerb Plopp! einzureichen. "Plopp"-Geräusche entstehen beim dirketen Sprechen einiger Konsonaten ins ungeschützte Mikrophon. Normalerweise werden solche Arbeitsgeräusche peinlichst vermieden, in diesem Wettbewerb sind sie kein Manko, ja sogar erwünscht. Der diesjährige Plopp-Award wurde am 28.April in Berlin verliehen.
Eine Vorauswahl trafen Dunja Funke und Jörg Albrecht. Die Entscheidung, welches Hörspiel den mit 1500 Euro dotierten Preis erhalten soll, traf das Publikum. In diesem Jahr war eine deutsche Hörspielproduzentin mit einem Hörspiel über Pendler Favorit, einer witzigen Szenenfolge in Zügen der Deutschen Bahn, Begegnungen von Menschen, Geräuschen und Durchsagen des Zugpersonals.
Nominiert waren unter anderem zwei Beiträge, die von kindern produziert worden waren. "Das Phantophon des Schulphantoms" einer Montessori-Schule und vom Mädchenhaus Kassel eine Szenefolge um die fatale Familiensituation zweier Mädchen. Hier stand Inhalt statt technischer Perfektion im Vordergrund.
Weitere Informationen zum Plopp-Wettbewerb auf http://www.hoerspielwoche.de/awards/plop...
Auch das 20minütige Hörspiel “Mein Beitrag” wurde für den Plopp Award 2007 nominiert. Rossi M.Rozin nimmt darin den Wettbewerb selbst ins Augenmerk und spiegelt in sehr persönlicher Erzählweise dessen Geschichte seit 2001.