Christian Kracht und Ingo Niermanns "Metan" - Däneken-Verschnitt mit politisierender Nebenwirkung

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Metan (URL: http://www.rogner-bernhard.de/autoren/kr...) heißt das neue gemeinsame Buch der Popliteraten Christian Kracht und Ingo Niermann. Eine Verstrickung kosmischen Ausmaßes werde darin aufgedeckt, verspricht der Verlag. Im Studiogespräch bei Radio Z die beiden Autoren.
Audio
19:55 min, 11 MB, mp3
mp3, 80 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 26.03.2007 / 20:50

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Europaradio (Einzelbeiträge)
Entstehung

AutorInnen: Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 00.00.0000
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
25 000 Exemplare ihres Buches Metan wollen sie bereits verkauft haben, die beiden Autoren Christian Kracht und Ingo Niermann. Dabei schließt das - abzüglich des Fototeils - rund 100 seitenstarke Werk Metan (URL: http://www.rogner-bernhard.de/autoren/kr... eine ganze Menge Lesepublikum aus. Solche, die schwache Nerven haben. Solche, die die Reduktion der CO-2-Produktion - fälschlicherweise - als Schlüssel für die Gesamtbegrünung des Planeten begreifen - und solche, die literatur zu sehr politisch korrekt konsumieren. Denn hat schon das letzte Buch über Nordkorea, an dem Kracht mitarbeitete, ihm den Vorwurf eingehandelt, Menschenrechtsverletzungen zynisch auszublenden, so wird Metan noch mehr GegnerInnen auf den Plan rufen.
Ist Metan eine ÖkoBlasphemie? Ein misslungener Däneken-Verschnitt. Eine hochpolitische und gelungene Provokation. Oder absoluter Quatsch, wie Volker Weidermann von der FAZ behauptet? Keinen Aufschluss über diese Fragen gibt vermutlich das folgende Studiogespäch mit Kracht und Niermann. Um Bücher zu beurteilen, muss man eben doch letztlich selber lesen. Durchs Gespräch geführt wurde Z-Mitarbeiter Michael Liebler.




Weitere Stationen einer Lesereise von Christian Kracht und Ingo Niermann:
27.3., 20.00 Uhr – Freiburg, Zweitausendeins
28.3., 20.00 Uhr – Friedrichshafen, Zeppelin-Universität
01.4., 18.00 Uhr – Frankfurt, Frankfurter Kunstverein
02.4., 20.00 Uhr – Hannover, Literarischer Salon der Universität
03.4., 20.00 Uhr – Berlin, Festsaal Kreuzberg
10.4., 20.00 Uhr – Hamburg, Deutsches Schauspielhaus