Wohnungen an die Börse? REITS - Türöffner für eine Liberalisierung des Wohnungsmarkts....
ID 15983
Interview mit Professor Günter Rausch von der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“/Freiburg
ANMOD: Die große Koalition plant die Liberalisierung des Wohnungsmarkts voranzutreiben: Mit der Einführung von REITS, der Begriff steht für „Real Estate Investments Trusts “, soll es möglich sein, Immobiliengesellschaften, unabhängig davon ob sie Geschäftsimmobilien oder Wohnraum verwalten, an die Börse zu bringen.
Allein 2005 wurden bereits 500.000 Wohnungen aus öffentlicher Hand privatisiert. Nun steht zu befürchten, dass auch die restlichen 3 Millionen Wohnungen aus öffentlichen Besitz verscherbelt werden sollen. Die Bundesregierung wiegelt Bedenken mit dem Argument ab, dass Mietwohnbestände und kommunale Wohnungsunternehmen vom Börsengang ausgeschlossen seien – doch KritikerInnen befürchten, dass das REITS-Gesetz einen Türöffner-Effekt hat und durch die Liberalisierung des Wohnungsmarktes der Druck auf die Mieter noch zusätzlich wächst...
Immerhin gibt es Beispiele die zeigen, dass sich Widerstand gegen die Privatisierungen von öffentlichem Wohnraum trotzdem lohnt: In Freiburg hat die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ erfolgreich mit einem Bürgerentscheid den Verkauf von 8000 städtischen Wohnungen verhindert.
Ende Februar fand nun zu den REITS eine öffentliche Anhörung im Bundestags statt. Dabei konnte auch Professor Günther Rausch, Mitglied bei „Wohnen ist Menschenrecht“, eine Stellungnahme abgeben. Er wurde von der Linkspartei dazu eingeladen, im Bundestag den geplanten Gesetzesentwurf zu kommentieren... Ihr hört ein Interview mit Professor Günther Rausch, dass David Siebert für Radio Dreyeckland führte...
ABMOD: Wer die gesamte Stellungsnahme der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zu den REITS nachlesen will, findet diese unter:
http://www.wohnen-ist-menschenrecht.de/
ANMOD: Die große Koalition plant die Liberalisierung des Wohnungsmarkts voranzutreiben: Mit der Einführung von REITS, der Begriff steht für „Real Estate Investments Trusts “, soll es möglich sein, Immobiliengesellschaften, unabhängig davon ob sie Geschäftsimmobilien oder Wohnraum verwalten, an die Börse zu bringen.
Allein 2005 wurden bereits 500.000 Wohnungen aus öffentlicher Hand privatisiert. Nun steht zu befürchten, dass auch die restlichen 3 Millionen Wohnungen aus öffentlichen Besitz verscherbelt werden sollen. Die Bundesregierung wiegelt Bedenken mit dem Argument ab, dass Mietwohnbestände und kommunale Wohnungsunternehmen vom Börsengang ausgeschlossen seien – doch KritikerInnen befürchten, dass das REITS-Gesetz einen Türöffner-Effekt hat und durch die Liberalisierung des Wohnungsmarktes der Druck auf die Mieter noch zusätzlich wächst...
Immerhin gibt es Beispiele die zeigen, dass sich Widerstand gegen die Privatisierungen von öffentlichem Wohnraum trotzdem lohnt: In Freiburg hat die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ erfolgreich mit einem Bürgerentscheid den Verkauf von 8000 städtischen Wohnungen verhindert.
Ende Februar fand nun zu den REITS eine öffentliche Anhörung im Bundestags statt. Dabei konnte auch Professor Günther Rausch, Mitglied bei „Wohnen ist Menschenrecht“, eine Stellungnahme abgeben. Er wurde von der Linkspartei dazu eingeladen, im Bundestag den geplanten Gesetzesentwurf zu kommentieren... Ihr hört ein Interview mit Professor Günther Rausch, dass David Siebert für Radio Dreyeckland führte...
ABMOD: Wer die gesamte Stellungsnahme der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zu den REITS nachlesen will, findet diese unter:
http://www.wohnen-ist-menschenrecht.de/
Audio
06:58 min, 6529 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.03.2007 / 00:00
06:58 min, 6529 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.03.2007 / 00:00
Dateizugriffe: 570
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Interview mit Professor Günter Rausch von der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“/Freiburg
ANMOD: Die große Koalition plant die Liberalisierung des Wohnungsmarkts voranzutreiben: Mit der Einführung von REITS, der Begriff steht für „Real Estate Investments Trusts “, soll es möglich sein, Immobiliengesellschaften, unabhängig davon ob sie Geschäftsimmobilien oder Wohnraum verwalten, an die Börse zu bringen.
Allein 2005 wurden bereits 500.000 Wohnungen aus öffentlicher Hand privatisiert. Nun steht zu befürchten, dass auch die restlichen 3 Millionen Wohnungen aus öffentlichen Besitz verscherbelt werden sollen. Die Bundesregierung wiegelt Bedenken mit dem Argument ab, dass Mietwohnbestände und kommunale Wohnungsunternehmen vom Börsengang ausgeschlossen seien – doch KritikerInnen befürchten, dass das REITS-Gesetz einen Türöffner-Effekt hat und durch die Liberalisierung des Wohnungsmarktes der Druck auf die Mieter noch zusätzlich wächst...
Immerhin gibt es Beispiele die zeigen, dass sich Widerstand gegen die Privatisierungen von öffentlichem Wohnraum trotzdem lohnt: In Freiburg hat die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ erfolgreich mit einem Bürgerentscheid den Verkauf von 8000 städtischen Wohnungen verhindert.
Ende Februar fand nun zu den REITS eine öffentliche Anhörung im Bundestags statt. Dabei konnte auch Professor Günther Rausch, Mitglied bei „Wohnen ist Menschenrecht“, eine Stellungnahme abgeben. Er wurde von der Linkspartei dazu eingeladen, im Bundestag den geplanten Gesetzesentwurf zu kommentieren... Ihr hört ein Interview mit Professor Günther Rausch, dass David Siebert für Radio Dreyeckland führte...
ABMOD: Wer die gesamte Stellungsnahme der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zu den REITS nachlesen will, findet diese unter:
http://www.wohnen-ist-menschenrecht.de/
ANMOD: Die große Koalition plant die Liberalisierung des Wohnungsmarkts voranzutreiben: Mit der Einführung von REITS, der Begriff steht für „Real Estate Investments Trusts “, soll es möglich sein, Immobiliengesellschaften, unabhängig davon ob sie Geschäftsimmobilien oder Wohnraum verwalten, an die Börse zu bringen.
Allein 2005 wurden bereits 500.000 Wohnungen aus öffentlicher Hand privatisiert. Nun steht zu befürchten, dass auch die restlichen 3 Millionen Wohnungen aus öffentlichen Besitz verscherbelt werden sollen. Die Bundesregierung wiegelt Bedenken mit dem Argument ab, dass Mietwohnbestände und kommunale Wohnungsunternehmen vom Börsengang ausgeschlossen seien – doch KritikerInnen befürchten, dass das REITS-Gesetz einen Türöffner-Effekt hat und durch die Liberalisierung des Wohnungsmarktes der Druck auf die Mieter noch zusätzlich wächst...
Immerhin gibt es Beispiele die zeigen, dass sich Widerstand gegen die Privatisierungen von öffentlichem Wohnraum trotzdem lohnt: In Freiburg hat die Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ erfolgreich mit einem Bürgerentscheid den Verkauf von 8000 städtischen Wohnungen verhindert.
Ende Februar fand nun zu den REITS eine öffentliche Anhörung im Bundestags statt. Dabei konnte auch Professor Günther Rausch, Mitglied bei „Wohnen ist Menschenrecht“, eine Stellungnahme abgeben. Er wurde von der Linkspartei dazu eingeladen, im Bundestag den geplanten Gesetzesentwurf zu kommentieren... Ihr hört ein Interview mit Professor Günther Rausch, dass David Siebert für Radio Dreyeckland führte...
ABMOD: Wer die gesamte Stellungsnahme der Initiative „Wohnen ist Menschenrecht“ zu den REITS nachlesen will, findet diese unter:
http://www.wohnen-ist-menschenrecht.de/
Kommentare
|
|
16.03.2007 / 17:17 | anja, radiokampagne.de Berlin |
zip
|
|
teil von zip-fm am 16.3. | |