Selten gibt es in Erfolgsmeldungen über die ansiedlung großer Firmen, die dann auch noch Arbeitsplätze meinen und sogenannten Aufschwung versprechen. Eine dieser Meldungen im letzten Jahr war die Entscheidung des Konzerns DHL, den Flughafen Halle-Leipzig als Drehkreuz zu nutzen. Ausgerechtnet hier aber regt sich Widerstand. Denn: DHL hat diese Entscheidung natürlich nicht gefällt, wiel die netten Städte Halle und Leipzig daneben liegen, sondern, weil alles so einfach scheint auf diesem Flughafen im Niemandsland. Widerstand kam ersteinmal nur von den Bewohnerinnen und Bewohnern der umligenden Gemeinden- und dieser Kampf von David gegen Goliath hatte ja schon einen Teilerfolg vor dem Bundesverwaltungsgericht. Dort nämlich hatte die IG Nachtflugverbot geklagt wegen der zu erwartenden Beeinträchtigungen durch den Flugverkehr. Am 12. März steht nun die öffentliche Auslegung des Urteils an. In dem wurde ein vorläufiges Verbot von Nachtflügen für Charter-Tourismus und Linien-Verkehrsmaschinen verhängt. Was das genz konkret in der Umsetzung meint, ist bislang noch unklar. Am Telefon hatte Anett Thomas Pohl von der Initiative Nachtflugverbot Leipzig/Halle e.V... und Anett fragt gleich, was der denn von diesem 12. März erwartet?