Compensators - die vernichten Emissionsrechte!
ID 15662
In der Theorie ist es klar: Wer nicht zum Klimawandel beitragen will, darf nicht fliegen – denn schon der Alltag in einem Industrieland ist so energieintensiv, dass das persönliche Budget an klimaschädlichem CO2 schnell aufgebraucht ist. Und wie sieht das in der Praxis aus? Da gibt es hunderte Gründe, warum die Dienstreise nach Brüssel sein muss, der Kurztrip zu Freunden nach London oder die Öko-Expedition in den brasilianischen Urwald. Seit ein paar Jahren ist es möglich, die Schäden – oder auch nur sein schlechtes Gewissen – zu mindern. Eine wachsende Zahl von Firmen bietet privaten Emissionshandel an: Dem klimabewussten Reisenden wird genauso viel Kohlendioxid in Rechnung gestellt, wie bei seinem Flug entsteht. Er zahlt mit einer Spende für Projekte, die anderswo dieselbe Menge CO2 einsparen. Ein deutscher Anbieter eines solchen Emissionshandels ist „Atmosfair“(, hervorgegangen als Gemeinschaftsinitiative des Reiseveranstalterverbandes „Forum Anders Reisen“ und der Umwelt- und Entwicklungsorganisation „Germanwatch“). Wir fragten den Geschäftsführer, Dietrich Brockhagen, nach Hintergrund, Zweck und Funktion dieses gemeinnützigen Unternehmens.
Interview
Sie hörten ein Interview mit Dr. Dietrich Brockhagen, Geschäftsführer von Atmosfair. Den angesprochenen Emissionsrechner finden Sie im Internet unter www.atmosfair.de. Dort kann jeder für sich ausrechnen, wie viele Klimagase eine geplante Flugreise verursacht und welchen Preis er bezahlen müsste, um diese Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle zu vermeiden. Guten Absatz, auch wenn dadurch die anderen Treibhausgase und der Fluglärm nicht kompensiert werden können.
Interview
Sie hörten ein Interview mit Dr. Dietrich Brockhagen, Geschäftsführer von Atmosfair. Den angesprochenen Emissionsrechner finden Sie im Internet unter www.atmosfair.de. Dort kann jeder für sich ausrechnen, wie viele Klimagase eine geplante Flugreise verursacht und welchen Preis er bezahlen müsste, um diese Menge klimaschädlicher Gase an anderer Stelle zu vermeiden. Guten Absatz, auch wenn dadurch die anderen Treibhausgase und der Fluglärm nicht kompensiert werden können.
Audio
13:54 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.02.2007 / 11:39
13:54 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.02.2007 / 11:39
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Kommentare
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19.02.2007 / 18:29 | Radio Z, Radio Z, Nürnberg |
Name des Interviewpartners?
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gesendet im Stoffwechsel, Montag, 19.02.07; aber wie heißt nun eigentlich der Interviewte? Anmoderiert ist er mit Dietrich Brockhagen, im Beitrag (letzte Frage) heißt er dann Herr Haas. Wie nun? | |