Studiengebühren-Boykott bundesweit?
ID 15126
Interview mit Aktionsbündnis gegen Studiengebühren zur Boykottkampagne gegen Studiengebühren in verschiedenen Bundesländern
Audio
08:05 min, 3786 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 20.12.2006 / 11:34
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Anmod:
In einigen Bundeländer sind in letzter Zeit Studiengebühren beschlossen worden, in diesem und dem nächsten Semester werden die ersten Studierenden zur Kasse gebeten. In Bayern beginnt der Griff in die Taschen der Studierenden im Februar, wenn die Rückmeldung fällig wird. Dann sollen erstmals 500€ pro Halbjahr zusätzlich geblecht werden. Eine Strategie, die die Gegner der Gebühren verfolgen, ist der Boykott. "Stell' Dir vor, es gibt Studiengebühren, und keiner zahlt" lautet der Slogan einer Bundesländer-übergreifenden Boykott-Kampagne. Radio Z sprach dazu mit Frederic Dehnert vom Aktionsbündnis gegen Studiengebühren. Zunächst wollten wir wissen, welche Bundesländer eigentlich an den Boykott-Versuchen beteiligt sind.
Abmod:
Es sind also noch nicht alle Würfel gefallen, was die Einführung des Bezahlstudiums in Deutschland angeht. Die Untersuchungen des deutschen Studentenwerkes und die PISA-Studie geben zumindest den Kritikern Recht - schon heute ist ein Studium Sache des Geldbeutels der Eltern - ob sich dieser Zustand in Zukunft noch weiter verschlechtern wird, hängt auch mit dem Widerstand der Studierenden gegen solche Zumutungen zusammen. Im Interview mit Radio Z hörten wir Frederik Dehnert vom Aktionsbündnis gegen Studiengebühren.