Unerwartet gering war die Wahlbeteiligung am vergangenenen Wochenende in Serbien. Noch kurz vor Ablauf der Wahl sah es nach einem Scheitern des Referendums aus. Es ging dabei um nichts weniger, als eine neue Verfassung des Landes. 52,3 % der Wählerinnen und Wähler stimmten dann doch dafür. Die Kosovofrage stand dabei im Mittelpunkt der Wähler-Mobilisierung, fast aller im Parlament vertretenen Parteien. Kosovo - die derzeit unter UN- und NATO-Kontrolle stehende Provinz, soll laut neuer Verfassung auch weiter Teil Serbiens bleiben. Trotz aller Beteuerungen der internationalen Vermittler, hat das Referendum dennoch Einfluss auf die Verhandlungen zwischen Belgrad und Pristina über die Zukunft Kosovos, meint der Journalist Boris Kanzleiter. Mit ihm hat Stefan Tenner von Radio Corax gesprochen.



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