Die Lohnnebenkosten - Was sind sie und warum sind sie immerzu zu hoch?
ID 1401
Mit einer im März gestarteten Kampagne zur Senkung der Lohnnebenkosten fordern die Interessensvertreter der Wirtschaft die von der Bundesregierung in ihrem Regierungsprogramm versprochene "Kostenentlastung für Unternehmen" zur "Stärkung des Wirtschaftsstandortes Österreich" nun offensiv ein.
Seit Jahrzehnten sieht sich die Wirtschaft bei ihrem Bedürfnis nach Senkung der Lohnnebenkosten von der Politik schlecht bedient. Die Lohnnebenkosten machen den Faktor Arbeit für die Unternehmen zu teuer, lautet der Vorwurf. Nach durchgesetzter Auffassung besteht Beruf und Berufung von Unternehmern darin, den Rest der Menschheit nach bestem Wissen und Gewissen mit Arbeitsplätzen zu versorgen. Entsprechend groß daher die Empörung darüber, wie schwer ihnen dieser Dienst an der Gemeinschaft gemacht wird. Statt den Unternehmern - die ob ihres Dienstes auch respektvoll als Arbeitgeber bezeichnet werden - das Leben unnötig schwer zu machen und sie mit allerlei gesetzlichen Auflagen zu belästigen, wäre die Tugend der Dankbarkeit am Platz. Verlogen und leicht absurd ist der Standpunkt, weil er völlig davon absieht, was die Unternehmer mit dem Lohn kaufen und mit den bezahlten Arbeitskräften anfangen. Man fragt sich in diesem Bild, warum die Unternehmer überhaupt Arbeitskräfte kaufen, wenn sie ohnehin nur Kosten verursachen. Wofür zahlen sie denn den Lohn? Und warum muss ihnen der Kauf von Arbeitskräften unbedingt dadurch erleichtert werden, dass wenigstens diese Lohnnebenkosten gesenkt werden? Warum sind die Lohnnebenkosten auch in den Augen der Regierung zu hoch? Diese und weitere Fragen werden in unserer Sendung geklärt.
Seit Jahrzehnten sieht sich die Wirtschaft bei ihrem Bedürfnis nach Senkung der Lohnnebenkosten von der Politik schlecht bedient. Die Lohnnebenkosten machen den Faktor Arbeit für die Unternehmen zu teuer, lautet der Vorwurf. Nach durchgesetzter Auffassung besteht Beruf und Berufung von Unternehmern darin, den Rest der Menschheit nach bestem Wissen und Gewissen mit Arbeitsplätzen zu versorgen. Entsprechend groß daher die Empörung darüber, wie schwer ihnen dieser Dienst an der Gemeinschaft gemacht wird. Statt den Unternehmern - die ob ihres Dienstes auch respektvoll als Arbeitgeber bezeichnet werden - das Leben unnötig schwer zu machen und sie mit allerlei gesetzlichen Auflagen zu belästigen, wäre die Tugend der Dankbarkeit am Platz. Verlogen und leicht absurd ist der Standpunkt, weil er völlig davon absieht, was die Unternehmer mit dem Lohn kaufen und mit den bezahlten Arbeitskräften anfangen. Man fragt sich in diesem Bild, warum die Unternehmer überhaupt Arbeitskräfte kaufen, wenn sie ohnehin nur Kosten verursachen. Wofür zahlen sie denn den Lohn? Und warum muss ihnen der Kauf von Arbeitskräften unbedingt dadurch erleichtert werden, dass wenigstens diese Lohnnebenkosten gesenkt werden? Warum sind die Lohnnebenkosten auch in den Augen der Regierung zu hoch? Diese und weitere Fragen werden in unserer Sendung geklärt.
Audio
29:04 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.06.2002 / 00:00
29:04 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.06.2002 / 00:00
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Klassifizierung
Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: Gegenargumente
Entstehung
AutorInnen: Gegenargumente - www.gegenargumente.at
Radio: , Wien im www
Produktionsdatum: 18.06.2002
keine Linzenz
Skript
Der Text zur Sendung findet sich auf der Homepage www.gegenargumente.at unter Informationen zu den Sendungen.