Revision im Aubonnefall abgelehnt !

ID 13810
 
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Am Mittwoch dieser Woche wurde eine Revision des Aubonnefalles letztinstanzlich abgelehnt. Über die Bedeutung dieses Urteils ein (etwas verhunztes) Interview mit Aktivistin Gesine Wentzel.
Audio
04:57 min, 4635 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.09.2006 / 00:00

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: benedikt strunz
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 08.09.2006
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod.:
Mit einem weithin als Justizskandal beurteilten Verfahren, wurden vor 7 Monaten die beiden Polizisten Claude Poget und Michael Deiss von einem schweizer Gericht freigesprochen. Beiden wurde zur Last gelegt Mitverantwortung für die Geschehnisse auf der Aubonnebrücke 2003 zu tragen. Damals hatten die beiden Aktivisten Gesine Wentzel und Martin Shaw die Brücke im Rahmen des G-8 Gipfels blockiert in dem sie sich an ein Seil hingen, das über die Brücke gespannt war. Das Seil wurde auf Befehl der Polizei durchtrennt, obwohl diese durch andere Aktivisten gewarnt war, dass Menschen leben in Gefahr sein. Martin Shaw fiel daraufhin 23 Meter in die Tiefe, bis heute hat er mit schweren körperlichen Schäden zu kämpfen. Seinen früheren Beruf „Elektriker“ wir er nie mehr ausüben können“. Nur durch Glück stürzte nicht auch Gesine Wentzel ab. Andere Aktivisten konnten sie in letzter Sekunde halten. Nun hat das Kantonalgericht in Waadt eine Berufung im Aubonnefall erneut abgelehnt. Gesine Wentzel wunderst wenig:


abmod.
Soweit Gesine Wentzel. Mehr Informationen zum Thema findet ihr unter:
www.aubonnebridge.net.
Wer ebenfalls traumatisierende Erfahrungen mit Polizeigewalt gemacht hat, der und die findet Informationen unter: www.aktivist-trauma.net.