Vogel der Woche (Serie): Der Warzschnabelkuckuck
ID 13432
Heute: Der (Sch)warzschnabelkuckuck. Dazu gehört der Trailer #11154 (wer den Text mittlerweile nicht wie einen sehr guten Freund kennt, pennt...) :-)
Audio
01:27 min, 2039 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.07.2006 / 00:00
01:27 min, 2039 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Mono (44100 kHz)
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Dateizugriffe: 816
Klassifizierung
Beitragsart: Hörspiel
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Arbeitswelt, Kultur
Serie: Vogel der Woche
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Sprechtext:
Heute: Der Warzschnabelkuckuck (Coccyzus tuberculorhynchus)
Der Warzschnabelkuckuck stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wurde aber vor mehreren Jahrhunderten im Schwarzwald eingeführt. Amerika war seinerzeit noch nicht mal "entdeckt", deshalb sind die Wege, die der Vogel nahm, nicht mehr zu rekonstruieren. Man vermutet, daß sie über den Tauschhandel mit grönländischen Ureinwohnern nach Deutschland gekommen sind.
Eine kleine, aber wichtige Warze auf seinem Schnabel unterscheidet ihn von den anderen Kuckucken.
Diese Warze fungiert als Sensor. Der Warzschnabelkuckuck ist DER Kuckucksuhrenkuckuck.
Durch mechanisches Reizen (kleiner Hammer) der Warze wird ein Zäpfchen im Gaumen des Kuckucks in Schwingungen versetzt, was den Vogel zum Niesen veranlaßt. Das Niesen erfolgt mit einer kleinen Verzögerung, so daß mehrere kurz aufeinanderfolgende Reize gesammelt als Reihe geniest werden können.
Es klingt wie ein sehr kurzes "kuckuck", und aus diesem Grund haben die Schwarzwälder Uhrenbauer (und später auch andere) den Vogel in einen kleinen Kasten gestopft, in dem ein kleines Hämmerchen bis zu 12 mal hintereinander auf den Schnabel tickt.
Daß man dem Warzschnabelkuckuck quasi "auf Vorrat" auf die Nase hauen kann, gefiel ihnen besonders gut an der Sache. Er "merkt" sich die Anzahl der Schläge (mechanischen Reize) und niest dementsprechend oft sein "Kuckuck".
Sprechtext Ende
Sprecher: HikE; gesendet am 02.03.2005 bei RUM
Heute: Der Warzschnabelkuckuck (Coccyzus tuberculorhynchus)
Der Warzschnabelkuckuck stammt ursprünglich aus Mittelamerika, wurde aber vor mehreren Jahrhunderten im Schwarzwald eingeführt. Amerika war seinerzeit noch nicht mal "entdeckt", deshalb sind die Wege, die der Vogel nahm, nicht mehr zu rekonstruieren. Man vermutet, daß sie über den Tauschhandel mit grönländischen Ureinwohnern nach Deutschland gekommen sind.
Eine kleine, aber wichtige Warze auf seinem Schnabel unterscheidet ihn von den anderen Kuckucken.
Diese Warze fungiert als Sensor. Der Warzschnabelkuckuck ist DER Kuckucksuhrenkuckuck.
Durch mechanisches Reizen (kleiner Hammer) der Warze wird ein Zäpfchen im Gaumen des Kuckucks in Schwingungen versetzt, was den Vogel zum Niesen veranlaßt. Das Niesen erfolgt mit einer kleinen Verzögerung, so daß mehrere kurz aufeinanderfolgende Reize gesammelt als Reihe geniest werden können.
Es klingt wie ein sehr kurzes "kuckuck", und aus diesem Grund haben die Schwarzwälder Uhrenbauer (und später auch andere) den Vogel in einen kleinen Kasten gestopft, in dem ein kleines Hämmerchen bis zu 12 mal hintereinander auf den Schnabel tickt.
Daß man dem Warzschnabelkuckuck quasi "auf Vorrat" auf die Nase hauen kann, gefiel ihnen besonders gut an der Sache. Er "merkt" sich die Anzahl der Schläge (mechanischen Reize) und niest dementsprechend oft sein "Kuckuck".
Sprechtext Ende
Sprecher: HikE; gesendet am 02.03.2005 bei RUM