CO2-Zertifikatehandel gefährdet Maasai in Tansania

ID 134163
 
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In Tansania gefährden Geschäfte mit CO2-Zertifikaten die Landrechte und Weidetechniken der Maasai. Auch der Autokonzern VW ist dabei. Hilfsorganisationen werfen den Firmen Greenwashing vor und fordern einen Stopp der Vorhaben.
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14:13 min, 26 MB, mp3
mp3, 256 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.03.2025 / 23:34

Dateizugriffe: 548

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Umwelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 13.03.2025
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Viehherden nach einem exakten Zeitplan umhertreiben, unabhängig von Dürren, Plagen oder anderen unvorhersehbaren Naturereignissen: Das sollen die Maasai-Hirt*innen im Norden Tansania in Zukunft. Internationale Firmen wollen so ihre Klimabilanz verbessern und CO2-Zertifikate erwerben. Die Maasai betreiben seit Jahrhunderten Wanderviehzucht. Für den Klimaschutz sollen sie ihr Weideland nun anders nutzen.
Diese Kohlenstoffprojekte untergraben die Landrechte der Maasai und bedrohen ihre Lebensgrundlagen warnt eine Studie. Erstellt wurde sie von der Maasai International Solidarity Alliance (MISA), zu deren Mitgliedern auch die Menschenrechtsorganisation FIAN gehört. Was hinter den Kohlenstoffprojekten in Tansanias steckt und weshalb sie die Maasai bedrohen, dazu sprach Heike Demmel mit Roman Herre. Er ist Agrarreferent der Menschenrechtsorganisation FIAN Deutschland, war im Januar selbst in Tansania und ist einer der Autoren der Studie:


Mehr Infos:
https://www.fian.de/aktuelles/tansania-k...

Kommentare
18.03.2025 / 10:13 RDL, Radio Dreyeckland, Freiburg
MorgenRadio RDL 18.03
Vielen Dank, toller Beitrag!
 
14.04.2025 / 16:10 Gerti, Radio Magic City Six
gesendet 24.3.
vielen lieben DAnk! (sry, hatte vergessen, es hier einzutragen)