Frauen im Spanischen Bürgerkrieg - Kurzversion
ID 13342
Frauen im Span. Bürgerkrieg: Aufbruch, bewaffneter Kampf, neues Selbstbewusstsein aber auch: zurückdrängen in Geschlechterklischees, Niederlage. Interview mit der Historikerin Heike Demmel.
Audio
07:01 min, 3292 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.07.2006 / 18:27
07:01 min, 3292 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 20.07.2006 / 18:27
Dateizugriffe: 20
Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Frauen/Lesben, Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
„Ich bin nicht an die Front gekommen, um mit dem Putzlumpen in der Hand zu krepieren.“ Dieser Satz einer Frau, die mit der Waffe in der Hand im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte, verrät viel: Der Kampf gegen den Franquismus veränderte das Leben vieler Frauen ab 1936: Frauen gingen auf die Barrikaden, griffen zur Waffe und
arbeiteten in „Männerberufen“. Sie organisierten antifaschistische Agitation und den mühsamen Alltag in Kriegszeiten. Für viele Frauen war die Zeit des Spanischen Bürgerkriegs nicht nur mühevoller Kampf, der Leiden und Opfer forderte, sondern auch Befreiung und Ausbruch. Frauenorganisationen und -zeitschriften wurden gegründet und erhielten starken Zulauf.
Doch die soziale Revolution und der Aufbruch der ersten Tage war schnell vorüber. Das Bild der selbständigen, gleichberechtigten Frau verschwand, ihr Platz war nun wieder in der Etappe, zur Unterstützung der Kämpfenden. Aber nicht alle Frauen ließen sich ihre neu erstrittenen Freiheiten nehmen und in traditionelle Rollen zurückdrängen.
Wally Geiermann sprach mit der Historikerin Heike Demmel über Kämpfe und Niederlagen der Frauen im Spanischen Bürgerkrieg und sozialer Revolution:
„Ich bin nicht an die Front gekommen, um mit dem Putzlumpen in der Hand zu krepieren.“ Dieser Satz einer Frau, die mit der Waffe in der Hand im Spanischen Bürgerkrieg kämpfte, verrät viel: Der Kampf gegen den Franquismus veränderte das Leben vieler Frauen ab 1936: Frauen gingen auf die Barrikaden, griffen zur Waffe und
arbeiteten in „Männerberufen“. Sie organisierten antifaschistische Agitation und den mühsamen Alltag in Kriegszeiten. Für viele Frauen war die Zeit des Spanischen Bürgerkriegs nicht nur mühevoller Kampf, der Leiden und Opfer forderte, sondern auch Befreiung und Ausbruch. Frauenorganisationen und -zeitschriften wurden gegründet und erhielten starken Zulauf.
Doch die soziale Revolution und der Aufbruch der ersten Tage war schnell vorüber. Das Bild der selbständigen, gleichberechtigten Frau verschwand, ihr Platz war nun wieder in der Etappe, zur Unterstützung der Kämpfenden. Aber nicht alle Frauen ließen sich ihre neu erstrittenen Freiheiten nehmen und in traditionelle Rollen zurückdrängen.
Wally Geiermann sprach mit der Historikerin Heike Demmel über Kämpfe und Niederlagen der Frauen im Spanischen Bürgerkrieg und sozialer Revolution: