Spanischer Bürgerkrieg - "Kampf der Erinnerungen"

ID 13324
 
Der Spanische Bürgerkrieg und die Erinnerung daran in Politik und Gesellschaft, die franquistische Repression - ein Interview mit Walther L. Bernecker.
Audio
07:33 min, 3537 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.07.2006 / 15:09

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: heike demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 18.07.2006
keine Linzenz
Skript
ANMOD:
Es war ein Pakt des Schweigens: Nach dem Spanischen Bürgerkrieg und dem Tod des Diktators Franco erst 1975 wurde über die Verbrechen während des Krieges und über die Opfer Francos wenig gesprochen. Schließlich wollte das offizielle Spanien den Übergang zur Demokratie nicht gefährdet sehen. Also lieber nicht über den Bruderzwist sprechen. Doch seit einigen Jahren ist eine Debatte über die Repression Francos ins Rollen gekommen, werden die Opfer gezählt und Massengräber erstmals geöffnet. Das Ausmaß ist erschreckend: Nach dem Krieg wurden mehr AnhängerInnen der Republik hingerichtet als während des Bürgerkriegs selbst. Eine Repression, die in Europa einzigartig ist, meint Walther Bernecker, Historiker an der Nürnberger Uni, der seit Jahrzehnten zum Spanischen Bürgerkrieg forscht und die aktuellen Untersuchungen zusammenfasst:







ABMOD:
Wie kaum anders zu erwarten war ist dieser Bericht heute wieder nicht erschienen, nun heißt es nächste Woche ...
Der Spanische Bürgerkrieg und die Erinnerung daran - darum geht es auch in Walther Berneckers neustem Buch, das er zusammen mit Sören Brinkmann geschrieben hat. Es heißt: "Kampf der Erinnerungen. Der Spanische Bürgerkrieg in Politik und Gesellschaft 1936-2006", ist im Verlag der Graswurzelrevolution erschienen und kostet 20,50 Euro.