Leipziger Autor Clemens Meyer erhält Lessing-Preis des Freistaats Sachsen
ID 130907
Alle zwei Jahre vergibt das Land Sachsen den Lessing-Preis. Der neue Preisträger steht nun fest: der 47jährige Autor Clemens Meyer aus Leipzig,
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01:29 min, 3491 kB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 25.09.2024 / 12:59
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Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Über eine Tickermeldung habe ich mich heute besonders gefreut. Der Leipziger Buchautor Clemens Meyer bekommt den Lessing-Preis des Freistaates Sachsen 2025.
Vielleicht kennt Ihr seinen Wende-Nachwenderoman „Als wir träumten.“ Der ist auch verfilmt worden. Den Preis vergibt der Freistaat Sachsen nur alle zwei Jahre. 20.000 Euro Preisgeld gibt es dafür. Was ich selbst an Clemens Meyer, speziell an „Als wir träumten“ so schätze, ist der Blick auf diese Umbruchzeit der frühen Neunziger, in der sich Träume und Ängste quasi ein Wettrennen geliefert haben, in der vieles schief lief und alle sich neu erfinden konnten und mussten. Er findet dafüür eine klare und dennoch poetische Erzähsprache, die nichts beschönigt, nichts verklärt oder romantisiert, aber richtig gut den Zeitgeist, den Geist der Generation einfängt, die jetzt Ende 40 Anfang 50 ist, zu der er ja auch selbst gehört.
Dann gibt es noch zwei Förderpreise. Die gehen an den engagierten Bautzener Theaterregisseur Georg Genoux und die in Leipzig aufgewachsene Autorin Tina Pruschmann. Vielleicht kennt ihr ja deren Zirkus-Familienroman Bittere Wasser, wenn nicht , dann lernt ihn kennen. Eine tolle Jury-Entscheidung. Herzlichen Glückwunsch an alle.
Vielleicht kennt Ihr seinen Wende-Nachwenderoman „Als wir träumten.“ Der ist auch verfilmt worden. Den Preis vergibt der Freistaat Sachsen nur alle zwei Jahre. 20.000 Euro Preisgeld gibt es dafür. Was ich selbst an Clemens Meyer, speziell an „Als wir träumten“ so schätze, ist der Blick auf diese Umbruchzeit der frühen Neunziger, in der sich Träume und Ängste quasi ein Wettrennen geliefert haben, in der vieles schief lief und alle sich neu erfinden konnten und mussten. Er findet dafüür eine klare und dennoch poetische Erzähsprache, die nichts beschönigt, nichts verklärt oder romantisiert, aber richtig gut den Zeitgeist, den Geist der Generation einfängt, die jetzt Ende 40 Anfang 50 ist, zu der er ja auch selbst gehört.
Dann gibt es noch zwei Förderpreise. Die gehen an den engagierten Bautzener Theaterregisseur Georg Genoux und die in Leipzig aufgewachsene Autorin Tina Pruschmann. Vielleicht kennt ihr ja deren Zirkus-Familienroman Bittere Wasser, wenn nicht , dann lernt ihn kennen. Eine tolle Jury-Entscheidung. Herzlichen Glückwunsch an alle.