Hallo und herzlich willkommen zu zip-fm mit der Ausgabe vom 28. Juni 2006, produziert von Radio Unerhört in Marburg.
Das Nachrichtenmagazin der freien Radios informiert Euch heute über folgende Themen:



Armut, insbesondere Armut von Kindern ist ein Thema, das man und frau gerne in Afrika und Lateinamerika verortet.
Doch Kinderarmut gibt es auch in Europa. Mehr darüber erfahrt Ihr in unserem ersten Beitrag von Radio Corax aus Halle.



Berichte über Rechtsextremismus gehören zu den regelmäßigen Themen bei zip-fm. Meist geht es dabei um Entwicklungen in Deutschland. Heute widmen wir uns aber mal der rechtsextremen Szene in der Schweiz.
Radio Bern war dazu auf Spurensuche.



Am ersten fußballfreien Tag seit drei Wochen widmen wir uns in unserem letzten Beitrag den Fallstricken und Auswüchsen der Fahnen schwenkenden deutschen Durchschnittspatrioten: es frohlocke jeder zur aktuellen Fußball WM.
Mehr dazu in einem Kommentar von Radio Dreyeckland aus Freiburg:

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Beitrag 1: Kinderarmut in Europa

AN:
Über eine Milliarde Mädchen und Jungen leben weltweit in Armut. Die meisten von ihnen leben ohne sauberes Trinkwasser oder ausreichend Essen, haben kein Dach über dem Kopf und erhalten keine Schulbildung.
Der Jahresbericht des UN- Kinderhilfswerks UNICEF beschreibt ein beängstigendes Szenario. Die meisten von Armut betroffenen Kinder leben in den Entwicklungsländern. Doch auch in den reichen Ländern Europas gibt es Kinderarmut.
Der Politikwissenschaftler Michael Klundt hat sich damit auseinandergesetzt. Andrea Seifert von der Redaktion "Europaradio" aus Halle hat mit ihm gesprochen.






Beitrag 2: Rechtsextremismus in der Schweiz


Vor kurzem stellte der deutsche Bundesinnenminister Schäuble den Verfassungschutzbericht für 2005 vor. Darin wird eine deutliche Zunahme rechtsextremer straftaten in Deutschland registriert.
Auch in der Schweiz sind offenbar ähnliche Tendenzen zu beobachten. Der Inlandsgeheimdienst DAP berichtete für 2004 von einer Zunahme rechtsextremer Vorfälle.
Wie die Lage in der Schweiz einzuschätzen ist, erkundete Jonas Willisegger von Radio Bern im Gespräch mit dem Journalisten Hans Stutz.


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Beitrag 3 Kommentar zum WM Patriotismus

AN:
kommenden Freitag ist es soweit, Deutschland steht im Viertelfinale gegen Argentinien auf dem Feld - und die Straßen werden dann wohl wieder einmal, mehr als ohnehin bereits, in schwarz rot gold getaucht sein. „Die längste Polonaise des Landes", ein „Freudentaumel" der seines gleichen sucht.
Wie in der Frankfurter Rundschau vom Mittwoch zu lesen ist, geht es darum „zu Deutschland zu stehen", „vergangenes hinter sich lassen" und überhaupt „könnte man die Fahne ja eigentlich auch mal nach der WM privat raushängen, zu Feiertagen oder auch mal zum Geburtstag".
Schwarz rot gold, die Farben der Saison:
was der WM Patriotismus für Kreise zieht und im immer normaler werdenden Deutschland so mit sich bringt, analysiert im folgenden ein Kommentar von Radio Dreyeckland aus Freiburg ...


AB:
gespannt können wir sein in was sich die überschwängliche Freude im Falle einer Niederlage Deutschland verkehren wird, spätestenes da wird sich der tatsächliche Charakter des extatischen Normaldeutschen Fans offenbaren!
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Abmod:
Das war eine halbe Stunde zip-fm für heute. Wie immer könnt Ihr alles im Netz nochmal nachlesen und nachhören unter www.zip-fm.net.
Bis zum nächsten Mal verabschiedet sich von Euch Radio Unerhört Marburg.