BesD über Zwangsprostitution während der EM
ID 129526
Kaum eine Debatte ist so aufgeladen, wie die um das Verbot von Sexarbeit. Dabei gibt es viele Interessensgruppen. Gewisse Frauenverbände, die das sogenannte nordische Modell fordern. Oder Kirchenvertreter, die weiß Gott in dieser Art des Arbeitens sehen wollen. Da kommt eine ominöse Zahl aus dem Jahre 2005 genau richtig. 40.000 lautet sie. So viele Zwangsprostituierte sollten während der WM 2005 nach Deutschland verfrachtet und zum Sex gezwungen worden sein. Woher wir das wissen? Das ist die Entscheidende Frage. Laut einer Rekonstruktion des Deutschlandfunks scheint diese Zahl nämlich aus dem Nichts gekommen zu sein. Niemand will sie erstveröffentlich haben – aber alle haben die 40.000 als ungehäuerliche Zahl abgeschrieben. Wir bei LORA München haben mal die gefragt, die das Arbeitsumfeld genau kennt: Johanna Weber ist Sexarbeiterin in München und politische Sprecherin des Bundesverbandes für erotische und sexuelle Dienstleistungen. Was verbindet der BesD mit der Zahl 40.000?
Audio
10:38 min, 9971 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (48000 kHz)
Upload vom 27.06.2024 / 18:33
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Frauen/Lesben, Sport, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: LORA Magazin
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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