Für eine multiperspektivische Erinnerungskultur: Es soll wehtun

ID 129373
audio (Hauptteil) - Extern gespeichert!
AnhörenDownload
Aus der PM von Decolonize Berlin am 5. Juni 2024: "Vor dem Hintergrund der aktuellen Kritik, zuletzt vom Verband der Gedenkstätten in Deutschland e.V./Forum (VGDF) vom 30. Mai 2024, am Entwurf für ein neues Rahmenkonzept zur Erinnerungskultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) möchten wir als ein Bündnis aus zivilgesellschaftlichen Organisationen daran festhalten, dass die staatlich organisierten Verbrechen Nationalsozialismus, SED-Diktatur und Kolonialismus als drei Säulen in einem gemeinsamen Dokument zur staatlichen Erinnerungskultur behandelt werden müssen."

In besagter Stellungnahme des Verband der Gedenkstätten in Deutschland e.V. / FORUM (VGDF) zum "Rahmenkonzept Erinnerungskultur" heißt es: "Die nationalsozialistischen Menschheitsverbrechen sowie die beiden Diktaturerfahrungen im NS-Staat und in der DDR müssen aus historischer und politischer Verantwortung heraus weiterhin der zentrale Fokus der deutschen Erinnerungskultur sein."

Das scheint das Unrechtssystem Kolonialismus weitgehend auszublenden. Jedoch kann die NS-Zeit nicht als isoliertes Ereignis betrachtet werden.

Wir sprachen mit Tahir Della, Vorstand von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland ISD e.V. Ihm geht es um ein gemeinsames Erzählen der Geschichte, um das Aufzeigen von Kontinuitäten.
Audio
15:27 min, 35 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.06.2024 / 11:09

Dateizugriffe: 50

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: MoRa3X
Entstehung

AutorInnen: die meike
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 18.06.2024
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
bild
Download
Image
1052 kB,
Anzeige neben Beitragsbeschreibung
Upload vom 18.06.2024 / 11:09
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.