"It's all about Collecting" - Neue Ausstellung in der Moritzburg verarbeitet eigene kolonialistische Vergangenheit und stößt utopische Möglichkeiten an
ID 128065
Der Diskurs über Kunstraub und über Exotismus in Kunst währt nun schon länger, was nun neu ist: Museen fangen an, sich mit ihrer eigenen kolonialistischen Praxis in Vergangenheit und Gegenwart zu beschäftigen - und das nicht etwa in Berlin, sondern hier in Halle: Das Kunstmuseum Moritzburg ist mitunter Pionierin, bei der Aufarbeitung der eigenen Museumsgeschichte und das macht es in der aktuellen Ausstellung. "It's all about collecting" lautet das Branding, unter dem alte und ausgeliehene Sammlungen nun neu inszeniert werden. Das gab Reporterin Clay Anlass, vergangene Woche selbst dort vorbeizuschauen: Im Gepäck hatte sie etwas Neugier auf die Ausstellung, doch vor allem brachte sie Utopiefragen mit: Wie kann eine Transformation von Museen aussehen? Weg von eingestaubter Kunst für die Elite, hin zu einem Begegnungs- und Diskussionsraum für die Öffentlichkeit. Dafür traf Reporterin Clay sich vor Ort mit der Kunstvermittlerin Bettina Salzhuber.
Audio
16:02 min, 15 MB, mp3
mp3, 127 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.04.2024 / 15:59
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Dateizugriffe: 1474
Klassifizierung
Beitragsart: Reportage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Serie: CX - Corax - Kultur - Protur
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Die Ausstellung steht noch bis zum 23. Juli in der Moritzburg.
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15.04.2024 / 20:05 | gesendet am 15.4.2024 , coloRadio, Dresden |
MoMa
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