Diskussion: "Offene Grenzen für Alle" oder "Das Boot ist voll"?
ID 1278
Studiodiskussion zum Thema Flucht und Asyl in Europa
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat schärfere Kontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Raums gefordert. Es müsse, so wörtlich, gegen mafiöse Schlepperbanden härter vorgegangen werden. Der schwedische Ministerpräsident Göran Persson lehnt dagegen eine gemeinsame Grenzpolizei der EU-Staaten ab und weigert sich darüber in Sevilla zu beraten.
Andere blasen zu Protesten gegen den EU-Gipfel und die zu erwartenden Beschlüsse. Denn die - so die KritikerInnen - werden eine zunehmend repressive Vereinheitlichung der Asyl- und Migrationspolitik in Europa zur Folge haben.
Bald sollten - nach dem Willen der EU - einheitliche Gesetze und Richtlinien für Asyl- und Migrationspolitik gelten.
Doch angesichts des unterschiedlichen Umgangs mit Flüchtlingen ist dies gar nicht so einfach. Das geht schon mal so weit, dass Gerichte in Großbritannien die BRD als unsicheres Asylland einstufen, da hierzulande nichtstaatliche Verfolgung nicht anerkannt wird.
Zu Gast im Studio bei Grenzwert Europa waren:
Ulrike Voss von der Freien Flüchtlingsstadt Nürnberg
Bettina Poetzsch vom Dritte-Welt-Laden Erlangen
Günther Simon vom Arbeitskreis Asyl der Innenstadtgemeinden
Und per Telefon dazugeschaltet: Jochen Kubosch, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in München.
Der französische Staatspräsident Jacques Chirac hat schärfere Kontrollen an den Außengrenzen des Schengen-Raums gefordert. Es müsse, so wörtlich, gegen mafiöse Schlepperbanden härter vorgegangen werden. Der schwedische Ministerpräsident Göran Persson lehnt dagegen eine gemeinsame Grenzpolizei der EU-Staaten ab und weigert sich darüber in Sevilla zu beraten.
Andere blasen zu Protesten gegen den EU-Gipfel und die zu erwartenden Beschlüsse. Denn die - so die KritikerInnen - werden eine zunehmend repressive Vereinheitlichung der Asyl- und Migrationspolitik in Europa zur Folge haben.
Bald sollten - nach dem Willen der EU - einheitliche Gesetze und Richtlinien für Asyl- und Migrationspolitik gelten.
Doch angesichts des unterschiedlichen Umgangs mit Flüchtlingen ist dies gar nicht so einfach. Das geht schon mal so weit, dass Gerichte in Großbritannien die BRD als unsicheres Asylland einstufen, da hierzulande nichtstaatliche Verfolgung nicht anerkannt wird.
Zu Gast im Studio bei Grenzwert Europa waren:
Ulrike Voss von der Freien Flüchtlingsstadt Nürnberg
Bettina Poetzsch vom Dritte-Welt-Laden Erlangen
Günther Simon vom Arbeitskreis Asyl der Innenstadtgemeinden
Und per Telefon dazugeschaltet: Jochen Kubosch, Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in München.
Audio
56:53 min, 9999 kB, mp3
mp3, 24 kbit/s, Mono (22050 kHz)
Upload vom 06.06.2002 / 00:00
56:53 min, 9999 kB, mp3
mp3, 24 kbit/s, Mono (22050 kHz)
Upload vom 06.06.2002 / 00:00
Dateizugriffe:
Klassifizierung
Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Grenzwert Europa
keine Linzenz