In Gemeinschaft altern. Gewohnt leben. Podiumsgespräch 3. Gesundheitsbauten-Symposium
ID 127508
Am 9. November 2023 fand das 3. Gesundheitsbauten-Symposium in der Landesbibliothek Niederösterreich in St. Pölten statt. Veranstaltet vom ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich lag der Fokus diesmal auf dem Wohnumfeld der Älteren.
In zahlreichen Präsentationen wurden architektonisch wie strukturell gelungene alternative Wohnmodelle von Wien über Vorarlberg bis in die Schweiz vorgestellt, die teilweise zugleich auch raumplanerische Lösungsstrategien für die Leerstands-Problematik in Ortszentren aufzeigten.
Im dritten Teil des Symposiums wurde unter dem Titel Perspektiven am Podium diskutiert:
Angelika Gabauer, Sozialwissenschaftlerin, Universität Jena, Institut für Soziologie
Doris Maurer, MA, Geschäftsführerin des Waldviertler Kernlands
Karin Schuster, MA, DGKP, Projektleitung Pflegestützpunkt, Radio Helsinki
Moderation: Evelyn Temmel und Magdalena Maierhofer
Aus dem Ankü-Text:
In rund dreißig Jahren werden ca. ein Drittel der Menschen in Österreich über 65 Jahre alt sein. Unsere Gemeinden werden nicht nur erheblich älter, auch die Bedarfe werden diverser. Das Altern ist zum einen ein Prozess, der in verschieden Phasen mit unterschiedlichen Bedürfnissen an Unabhängigkeit und Betreuung verbunden ist, zum anderen sind die alternden Menschen und deren individuellen Bedürfnisse so vielseitig wie die Gesellschaft selbst. Das Thema betrifft die älter werdenden Menschen, aber auch bezahlt und unbezahlt pflegende Menschen und Angehörige, insbesondere Frauen und 24-Stunden-Pflegekräfte. Altern und Pflege kann nicht als thematische Insel betrachtet werden, sie sind räumlich und sozial integriert.
Gefragt ist die Förderung eines Gemeinwesens, welches das direkte soziale Umfeld und das Pflegenetzwerk entlastet. Welche Strukturen und sozialen Orte brauchen gepflegte und pflegende Menschen? Wie können wir unsere Gemeinden und Dörfer alterns- und pflegefreundlich (um)gestalten? Wie lassen sich bestehende Siedlungsstrukturen entwickeln um sozialen Zusammenhalt und Teilhabe für alle zu ermöglichen? Was kann gute Baukultur leisten um gewohnte Lebensräume mit neuen Lebensformen zu kombinieren?
Sendungsproduktion: Karin Schuster
Relevante links:
Podium Nachschauen: https://youtu.be/ym-emWKpELw?si=lwM7vKWZ...
3. Gesundheitsbauten-Symposium: https://orte-noe.at/pinnwand/orte-online...
ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich: https://orte-noe.at/
Waldviertler Kernland: https://www.waldviertler-kernland.at/leb...
In zahlreichen Präsentationen wurden architektonisch wie strukturell gelungene alternative Wohnmodelle von Wien über Vorarlberg bis in die Schweiz vorgestellt, die teilweise zugleich auch raumplanerische Lösungsstrategien für die Leerstands-Problematik in Ortszentren aufzeigten.
Im dritten Teil des Symposiums wurde unter dem Titel Perspektiven am Podium diskutiert:
Angelika Gabauer, Sozialwissenschaftlerin, Universität Jena, Institut für Soziologie
Doris Maurer, MA, Geschäftsführerin des Waldviertler Kernlands
Karin Schuster, MA, DGKP, Projektleitung Pflegestützpunkt, Radio Helsinki
Moderation: Evelyn Temmel und Magdalena Maierhofer
Aus dem Ankü-Text:
In rund dreißig Jahren werden ca. ein Drittel der Menschen in Österreich über 65 Jahre alt sein. Unsere Gemeinden werden nicht nur erheblich älter, auch die Bedarfe werden diverser. Das Altern ist zum einen ein Prozess, der in verschieden Phasen mit unterschiedlichen Bedürfnissen an Unabhängigkeit und Betreuung verbunden ist, zum anderen sind die alternden Menschen und deren individuellen Bedürfnisse so vielseitig wie die Gesellschaft selbst. Das Thema betrifft die älter werdenden Menschen, aber auch bezahlt und unbezahlt pflegende Menschen und Angehörige, insbesondere Frauen und 24-Stunden-Pflegekräfte. Altern und Pflege kann nicht als thematische Insel betrachtet werden, sie sind räumlich und sozial integriert.
Gefragt ist die Förderung eines Gemeinwesens, welches das direkte soziale Umfeld und das Pflegenetzwerk entlastet. Welche Strukturen und sozialen Orte brauchen gepflegte und pflegende Menschen? Wie können wir unsere Gemeinden und Dörfer alterns- und pflegefreundlich (um)gestalten? Wie lassen sich bestehende Siedlungsstrukturen entwickeln um sozialen Zusammenhalt und Teilhabe für alle zu ermöglichen? Was kann gute Baukultur leisten um gewohnte Lebensräume mit neuen Lebensformen zu kombinieren?
Sendungsproduktion: Karin Schuster
Relevante links:
Podium Nachschauen: https://youtu.be/ym-emWKpELw?si=lwM7vKWZ...
3. Gesundheitsbauten-Symposium: https://orte-noe.at/pinnwand/orte-online...
ORTE Architekturnetzwerk Niederösterreich: https://orte-noe.at/
Waldviertler Kernland: https://www.waldviertler-kernland.at/leb...
Audio
01:00:00 h, 57 MB, mp3
mp3, 132 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.03.2024 / 21:52
01:00:00 h, 57 MB, mp3
mp3, 132 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.03.2024 / 21:52
Dateizugriffe: 1000
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Arbeitswelt, SeniorInnen, Wirtschaft/Soziales, Andere
Serie: Pflegestützpunkt. Wie wir pflegen und pflegen woll
Entstehung
AutorInnen: Karin Schuster
Kontakt: schu(at)helsinki.at
Radio: RadioHelsinki, Graz im www
Produktionsdatum: 15.03.2024
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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