NATO-Gipfel in Vilnius: Kürzung der Sozialhaushalte dank des 2%-Ziels, Streitkräftemodelle und Verteidigungspläne

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Noch 2019 attestierte der französische Präsident Emmanuel Macron der NATO, sie sei mehr oder weniger Hirntot – einige Jahre und einen russischen Angriff auf die Ukraine später, erweist sich das westliche Militärbündnis allerdings als quicklebendig. Bereits im Zuge des letzten Gipfels in Madrid traf das Bündnis weit reichende Entscheidungen, um künftig „besser“ gegen Russland gerüstet zu sein. Vieles was damals angeschoben wurde, erfuhr nun beim Gipfeltreffen in Vilnius am 11. und 12. Juli 2023 eine weitere Präzisierung und Verschärfung. Das gilt insbesondere für das NATO-Streitkräftemodell sowie den NATO-Verteidigungsplan – neu und von erheblicher Tragweite ist vor allem das neue Ausgabenziel, das nicht zuletzt mit den zusätzlichen Ressourcen begründet wird, die Verteilungsplan und Streitkräftemodell benötigen würden. Wird dieses Ausgabenziel umgesetzt, gehen damit Zusatzausgaben in dreistelliger Milliardenhöhe einher, was in vielen Ländern drastische Sparmaßnahmen erfordern wird. In Deutschland breiten interessierte Kreise bereits den Argumentationsteppich aus, dass man deshalb um Kürzungen bei den Sozialausgaben perspektivisch nicht herumkommen werde.
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07:21 min, 7384 kB, mp3
mp3, 136 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.07.2023 / 00:24

Dateizugriffe: 596

Klassifizierung

Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Resonanz Con(tra)sens
Entstehung

AutorInnen: Lila
Radio: WW-TÜ, Tübingen im www
Produktionsdatum: 21.07.2023
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
24.07.2023 / 19:35 coloRadio, coloRadio, Dresden
gesendet im Montagsmagazin
Danke!
 
25.07.2023 / 09:50 die meike, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im morgenradio von heute
danke!