Aladin versus Ali Baba – Kapitalismuskritik und eine literarische Zeitreise durch das Finanzsystem
ID 119324
Aladin versus Ali Baba – Kapitalismuskritik: Eine literarische Zeitreise über das Finanzsystem, ein Gespräch mit dem Wirtschaftssoziologen Werner Rügemer und eine Tagung mit Christian Felber - ganze Sendung, kurzes Musikzitat am Ende
Audio
56:12 min, 51 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 16.12.2022 / 18:21
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Dateizugriffe: 1269
Klassifizierung
Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Noch nie hatte die Welt ein solch verrücktes Finanzsystem wie heute. Noch nie war die Kluft zwischen Vermögenden und normal Beschäftigten so obszön wie heute. Noch nie war die Kluft zwischen dem was real erwirtschaftet wird und den spekulativen Geldblasen und Verschuldungstürmen so gefährlich groß. Und noch nie waren Kapital und Eigentum global so verflochten und dabei so politisch unbehelligt ihrem Profitinteresse überlassen.
All dies wird insbesondere am Beispiel von der Vermögensverwaltung „Black Rock“ sehr deutlich. „Black Rock“ als Mitglied der amerikanischen Regierung und Großaktionär bei Facebook investiert weltweit in 18.000 Unternehmen, die zugleich miteinander in Konkurrenz stehen (USA versus China). Dadurch erhöht sich die Machtkonzentration, neue Monopole oder Oligopole werden geschaffen und steigern die Preise, z.B. für Lebensmittel und Energie. Darüber hinaus wächst der Einfluss von „Black Rock“ auf Regierungen und Großunternehmen, die u.a. in der Kohle-, Automobil- und in der Rüstungsindustrie global führend sind.
Wie kann man dieses intransparente, ineffiziente, skrupellose, krisenträchtige, nicht-nachhaltige und kriminelle Finanzsystem demokratisch und gerecht gestalten? Wie könnte ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, jenseits von Wachstumszwang und Ausbeutung, aussehen?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Tagung „Geld. Demokratie. Gemeinwohl“ am 20. und 21. Januar 2023 im Münchner Eine Welt-Haus. Als Gast und Hauptredner wird Christian Felber, Gründer der Geneinwohlökonomie und Mitbegründer von Attac Österreich, sprechen. Christian Felber hat 2014 ein bekanntes Buch mit dem Titel „Geld: Die neuen Spielregeln“ geschrieben. Darin erläutert er, wie man dem entfesselten Raubtierkapitalismus die Ketten anlegen und ihn unter demokratischer Kontrolle stellen kann. Und dies auf eine verfassungs-konforme Weise, gemäß dem Artikel 14 aus dem Grundgesetz: „Eigentum verpflichtet“. Nach Felber sollen Geld und Kredite wieder öffentliches Gut werden, die sich an ganz konkreten Kriterien orientieren, wie gemeinwohlorientierte, soziale, ökologische und ethische. Das Kapital und die Politik müssen sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Insbesondere im Bereich der Gesundheit, der Pflege, Erziehung, Bildung, und nicht an den Profiten einiger Weniger. Näheres hierzu erfahren Sie in dieser Sendung.
All dies wird insbesondere am Beispiel von der Vermögensverwaltung „Black Rock“ sehr deutlich. „Black Rock“ als Mitglied der amerikanischen Regierung und Großaktionär bei Facebook investiert weltweit in 18.000 Unternehmen, die zugleich miteinander in Konkurrenz stehen (USA versus China). Dadurch erhöht sich die Machtkonzentration, neue Monopole oder Oligopole werden geschaffen und steigern die Preise, z.B. für Lebensmittel und Energie. Darüber hinaus wächst der Einfluss von „Black Rock“ auf Regierungen und Großunternehmen, die u.a. in der Kohle-, Automobil- und in der Rüstungsindustrie global führend sind.
Wie kann man dieses intransparente, ineffiziente, skrupellose, krisenträchtige, nicht-nachhaltige und kriminelle Finanzsystem demokratisch und gerecht gestalten? Wie könnte ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaften, jenseits von Wachstumszwang und Ausbeutung, aussehen?
Diesen und vielen weiteren Fragen widmet sich die Tagung „Geld. Demokratie. Gemeinwohl“ am 20. und 21. Januar 2023 im Münchner Eine Welt-Haus. Als Gast und Hauptredner wird Christian Felber, Gründer der Geneinwohlökonomie und Mitbegründer von Attac Österreich, sprechen. Christian Felber hat 2014 ein bekanntes Buch mit dem Titel „Geld: Die neuen Spielregeln“ geschrieben. Darin erläutert er, wie man dem entfesselten Raubtierkapitalismus die Ketten anlegen und ihn unter demokratischer Kontrolle stellen kann. Und dies auf eine verfassungs-konforme Weise, gemäß dem Artikel 14 aus dem Grundgesetz: „Eigentum verpflichtet“. Nach Felber sollen Geld und Kredite wieder öffentliches Gut werden, die sich an ganz konkreten Kriterien orientieren, wie gemeinwohlorientierte, soziale, ökologische und ethische. Das Kapital und die Politik müssen sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Insbesondere im Bereich der Gesundheit, der Pflege, Erziehung, Bildung, und nicht an den Profiten einiger Weniger. Näheres hierzu erfahren Sie in dieser Sendung.