Die ignorierten KZ-Opfer

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Zehntausende Männer und Frauen wurden durchaus im Rahmen des rassistischen Menschenbildes der Nazis als "Asoziale" oder "Gewohnheitsmäßige Verbrecher" eingestuft und in KZs interniert, wo ihr Tod durch harte Arbeits- und Lebensbedingungen durchaus erwünscht war. Sie sind die letzte Opfergruppe, die von der Öffentlichkeit fasst unbemerkt schließlich doch noch anerkannt wurde. Doch eine Aufarbeitung ihrer Geschichte fehlt bis heute, geschweige denn dass irgendjemand aus der Gruppe der Häftlinge mit den grünen und den schwarzen Wimpeln eine Entschädigung bekommen hätte. Frank Nonnenmacher, emeritierter Professor für Didaktik der Sozialwissenschaften möchte im Januar einen "Verband der ignorierten Opfer des Nationalsozialismus" gründen. Da die Opfergruppe nicht erforscht, geschweige denn erfasst wurde, ist er darauf angewiesen, dass sich angehörige solcher Opfer bei ihm melden. Dies kann unter der unten verzeichneten E-Mail Adresse geschehen. Im Gespräch mit Radio Dreyeckland erzählt er unter anderem die bewegende Geschichte eines Verwandten, der im KZ-Flossenbürg war.


Adresse für Angehörige von Opfern: fnoma@gmx.de

Audio
15:29 min, 35 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 10.11.2022 / 17:48

Dateizugriffe: 113

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt
Serie: Mittagsmagazin
Entstehung

AutorInnen: Jan Keetman
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 10.11.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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