Wenn Arbeitskämpfe für kriminell erklärt werden: Das repressive Vorgehen gegen italienische Basisgewerkschaften könnte Schule machen

ID 117038
 
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Kürzlich fanden in zahlreichen deutschen Städten Solidaritätsaktionen vor italienischen Konsulaten statt. Sie standen unter dem Motto »Weder in Hamburg noch in Piacenza – gegen die Ein-schränkung des Streikrechts«. GewerkschafterInnen und linke Aktivisten wollen damit ihre Solidarität mit italienischen Basisgewerkschaftern ausdrücken. Denn dort waren jeweils vier Gewerkschafter der Basisgewerkschaften USB und Si Cobas unter Hausarrest gestellt worden. Auslöser für diese Anklage waren angeblich Streiks in den Logistiklagern der norditalienischen Stadt Piacenza in den Jahren 2014 bis 2021. Der Staatsanwaltschaft zufolge wurden diese Streiks unter einem Vorwand und mit »erpresserischen« Absichten durchgeführt, um bessere Bedingungen für die ArbeiterInnen zu erreichen, als sie im nationalen Vertrag vorgesehen sind. Verbesserte Arbeitsbedingungen sind ja nun eigentlich eines der Hauptgründe für Streiks. Über die Einzelheiten sprachen wir mit dem Journalisten Peter Nowak.
Audio
15:19 min, 7189 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.08.2022 / 11:02

Dateizugriffe: 1145

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Walter Heindl
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.08.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
17.08.2022 / 19:47 Jan, Radio Dreyeckland, Freiburg
Am Donnerstag im Mittagsmagazin
Danke!
 
23.08.2022 / 18:05 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 23.8.. Vielen Dank !