Bundesweite Anti-Atom-Radtour 2022 beginnt am 9. Juli

ID 116575
  Extern gespeichert!
AnhörenDownload
AtomkraftgegnerInnen starten am Samstagmorgen (9. Juli, 11:30 Uhr) am belgischen AKW Tihange zur bundesweiten Anti-Atom-Radtour 2022. Die von der Anti-Atom-Organisation '.ausgestrahlt' zusammen mit zahlreichen Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden organisierte Protest-Radtour führt in insgesamt 41 Etappen über Aachen, Lingen, Brokdorf, Gorleben, Kahl am Main, Hanau, Biblis, Neckarwestheim, Gundremmingen, Beznau, Leibstadt, Gösgen, Kaiseraugst, Fessenheim und Wyhl bis ins südbadische Freiburg. Station macht die Tour unterwegs an zahlreichen Kristallisationspunkten des Anti-Atom-Protests: An stillgelegten, verhinderten und noch laufenden Atomkraftwerken, an Atomfabriken, an aktuellen und potenziellen Atommüll-Lagern, an Firmensitzen der Atomindustrie, an Atomforschungszentren und vielem mehr.
Audio
04:33 min, 5641 kB, mp3
mp3, 168 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.07.2022 / 23:44

Dateizugriffe: 113

Klassifizierung

Beitragsart: Nachricht
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt, Sport, Arbeitswelt, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: Burning Beds
Entstehung

AutorInnen: Klaus Schramm
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.07.2022
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Bundesweite Anti-Atom-Radtour 2022 beginnt am 9. Juli

AtomkraftgegnerInnen starten am Samstagmorgen (9. Juli, 11:30 Uhr) am belgischen AKW Tihange zur bundesweiten Anti-Atom-Radtour 2022. Die von der Anti-Atom-Organisation '.ausgestrahlt' zusammen mit zahlreichen Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbänden organisierte Protest-Radtour führt in insgesamt 41 Etappen über Aachen, Lingen, Brokdorf, Gorleben, Kahl am Main, Hanau, Biblis, Neckarwestheim, Gundremmingen, Beznau, Leibstadt, Gösgen, Kaiseraugst, Fessenheim und Wyhl bis ins südbadische Freiburg. Station macht die Tour unterwegs an zahlreichen Kristallisationspunkten des Anti-Atom-Protests: An stillgelegten, verhinderten und noch laufenden Atomkraftwerken, an Atomfabriken, an aktuellen und potenziellen Atommüll-Lagern, an Firmensitzen der Atomindustrie, an Atomforschungszentren und vielem mehr.

"Jahrzehntelang haben sich Hunderttausende, wenn nicht Millionen Menschen überall im Land gegen Atomkraft engagiert. Mit ihrem Einsatz, ihrer Phantasie und ihrer Ausdauer haben sie die einst mächtige Allianz aus Atomindustrie und Politik in die Knie gezwungen und den politischen Beschluß zum Ausstieg aus der Atomkraftnutzung in Deutschland herbeigeführt. 33 der einst 36 AKW in Deutschland sind inzwischen stillgelegt, zahlreiche weitere AKW und Atomanlagen wurden verhindert. Spätestens Ende des Jahres, so steht es im Atomgesetz, müssen die letzten drei noch laufenden Atomkraftwerke ihren Betrieb einstellen. Das Atommüll-Lager im maroden Salzstock Gorleben ist vom Tisch. Und maßgeblich vorangetrieben von der Anti-Atom-Bewegung haben die erneuerbaren Energien inzwischen zu einem weltweiten Siegeszug angesetzt," erläutert Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation '.ausgestrahlt'. "Das sind enorme Erfolge, die wir feiern wollen. Zugleich wird die Anti-Atom-Radtour 2022 auf die zahlreichen verbliebenen Atomprobleme aufmerksam machen und ein deutliches Zeichen setzen gegen den Versuch, Atomkraft wieder salonfähig zu machen."

Zahlreiche Zustiegspunkte und Aktionen entlang der Route laden zum Mitradeln ein, ob tage- oder stundenweise. An allen Etappenorten wird es abends Veranstaltungen geben, die ebenfalls allen Interessierten offenstehen. Die genaue Route, Zeitplan und Programm sowie ein Live-Tracking der Anti-Atom-Radtour 2022 finden sich unter ausgestrahlt.de/radtour .

Highlights der ersten Woche sind unter anderem:

Sa, 9. Juli, 11:30 Uhr: Radtour-Start mit Kundgebung vor dem Riß-AKW Tihange/Belgien
So, 10. Juli, 12 Uhr: Kundgebung zum niederländischen Atomprogramm (Maastricht/NL, Markt beim Stadthuis)
Mo, 11. Juli, 12 Uhr: Kundgebung am Forschungszentrum Jülich, unter anderem zum havarierten "small modular reactor" (Haupteingang Forschungszentrum); abends: Anti-Atom- trifft Klimaschutz-Bewegung in Lützerath
Di, 12. Juli, 15:45 Uhr: Kundgebung in Krefeld mit SprecherInnen der früheren Bürgerinitiative Niederrhein Krefeld gegen Atomanlagen (Joseph-Beuys-Platz 1)
Mi, 13. Juli, ab 17 Uhr: Infos und Lesung in Kalkar zum nie in Betrieb gegangenen Schnellen Brüter und dem Widerstand dagegen
Fr, 15. Juli, 9:15 Uhr: Infostopp am Zwischenlager Ahaus; 11:30 Uhr: Infostopp an der Urananreicherungsanlage Gronau
Sa, 16. Juli, 18:15 Uhr: Kundgebung in Lingen gegen AKW und Brennelementefabrik (Marktplatz)

Kommentare
12.07.2022 / 18:02 Monika, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
in sonar
am 12.7.. Vielen Dank !