Reportage: The Last Shelter – Wenn es weder vor noch zurückgeht

ID 115413
Filmstill aus dem Dokfilm The Last Shelter / © Ousmane Samasséko (Hauptteil)
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Der Dokumentarfilm The Last Shelter des malischen Filmemachers Ousmane Samassékou gewährt Einblicke in den Zwiespalt derer, die in einer Herberge im Norden Malis vor der Entscheidung stehen, die Sahara zu durchqueren oder zurückzukehren in ihre Herkunftsländer.
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Beitragsart:
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Redaktionsbereich: Internationales, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Martina / südnordfunk
Kontakt: rdl06
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 04.05.2022
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Filmkritik/Reportage - Extern gespeichert!
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21:58 min, 40 MB, mp3
mp3, 255 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Skript
Wird über Migration aus dem afrikanischen Kontinent nach Europa gesprochen, geht es fast immer um die Gefahren der Reise oder die Routen, die sich verschieben. Selten geht es um die Rückkehr, um das individuelle Abbrechen. Und noch seltener um das, was zahlreiche Migrat*innen die meiste Zeit erleben: Festsitzen an einem Ort, an dem es kein vor und kein zurück gibt – nicht, ohne große Risiken einzugehen.

Der Dokumentarfilm The Last Shelter des malischen Filmemachers Ousmane Samassékou spielt an einem solchen Ort. Er gewährt Einblicke in den Zwiespalt derer, die in einer Herberge im Norden Malis vor der Entscheidung stehen, die Sahara zu durchqueren oder zurückzukehren in ihre Herkunftsländer, nachdem sie in der Sahara gescheitert sind. Der südnordfunk sprach 2019, bevor Ousmane Samassékou den Dokumentarfilm drehte, mit dem Leiter der Herberge, Eric Kamdem. Der Filmemacher selbst war auf dem Menschenrechts-Filmfestival in Berlin letzten September zu hören.