Kroatien – Keine Aufarbeitung der Geschichte
ID 10950
Aktuelle Situation in Kroatien und die Aufarbeitung der Geschichte. Im Interview Buchautor Kurt Köpruner und Journalistin Veronika Wengert.
Audio
11:58 min, 11 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.12.2005 / 00:00
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Dateizugriffe: 433
Klassifizierung
Beitragsart: Collage
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Anmoderation:
Am 14. Dezember jährte sich zum 10. Mal die Unterzeichnung des Vertrages von Dayton, der das Ende des Krieges in Bosnien besiegelte. Am selben Tag wurde auch eine wichtige politische Personalentscheidung für das südosteuropäische Land getroffen. Der ehemalige Bundespostminster Schwarz-Schilling (CDU) wurde zum künftigen internationalen Repräsentanten für Bosnien gekürt. Er löst den umstrittenen Paddy Ashdown ab. In Kolonialverwalter-Manier hat er zu einer Aufarbeitung der blutigen Geschichte des Zerfalls Jugoslawiens bislang jedoch kaum beigetragen. Im Nachbarland Kroatien ist es ähnlich. Obwohl es dort keine internationale Kontrolle der Staatsgeschäfte gibt, findet auch hier der offene Umgang mit der eigenen Geschichte so gut wie nicht statt. Die Verhaftung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ante Gotovina dürfte daran wohl ebenfalls nichts ändern. Über die Reaktionen in Kroatien und die Rolle des Westens berichtet Stefan Tenner.
Abmoderation:
Wer mehr über den Zerfall Jugoslawiens erfahren möchte, dem sei das Buch von Kurt Köpruner "Reisen in das Land der Kriege" empfohlen. Infos dazu unter www.koepruner.de
Am 14. Dezember jährte sich zum 10. Mal die Unterzeichnung des Vertrages von Dayton, der das Ende des Krieges in Bosnien besiegelte. Am selben Tag wurde auch eine wichtige politische Personalentscheidung für das südosteuropäische Land getroffen. Der ehemalige Bundespostminster Schwarz-Schilling (CDU) wurde zum künftigen internationalen Repräsentanten für Bosnien gekürt. Er löst den umstrittenen Paddy Ashdown ab. In Kolonialverwalter-Manier hat er zu einer Aufarbeitung der blutigen Geschichte des Zerfalls Jugoslawiens bislang jedoch kaum beigetragen. Im Nachbarland Kroatien ist es ähnlich. Obwohl es dort keine internationale Kontrolle der Staatsgeschäfte gibt, findet auch hier der offene Umgang mit der eigenen Geschichte so gut wie nicht statt. Die Verhaftung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Ante Gotovina dürfte daran wohl ebenfalls nichts ändern. Über die Reaktionen in Kroatien und die Rolle des Westens berichtet Stefan Tenner.
Abmoderation:
Wer mehr über den Zerfall Jugoslawiens erfahren möchte, dem sei das Buch von Kurt Köpruner "Reisen in das Land der Kriege" empfohlen. Infos dazu unter www.koepruner.de
Kommentare
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16.12.2005 / 16:15 | kyra, radiokampagne.de Berlin |
leicht gekuerzt gesendet
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in zip-fm am 16.12.2005 | |