Frauen im Irak (Langversion von FRN 10897)
ID 10934
Die Gefährdung von Frauen im Irak nimmt zu, ihre Rechte werden zunehmend missachtet. Zur Situation von Frauen im Irak, gezielten Anschlägen und der Forderung nach Abzug der Besatzungstruppen ein Interview mit Houzan Mahmoud von der „Organisation für die Rechte der Frauen im Irak“.
Audio
12:14 min, 5732 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.12.2005 / 11:22
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Internationales
keine Linzenz
Skript
Fast täglich kommt es zu Erschießungen, Entführungen, Vergewaltigungen und Ermordungen von Mädchen und Frauen durch bewaffnete Gruppen. Frauen im Irak leben heute gefährlicher als in den Jahren zuvor. Besonders, wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen und gegen frauenfeindliche Angriffe zur Wehr setzen. Frauenrechtlerinnen werden immer wieder Opfer von gezielten Anschlägen. Eine der ersten, die Morddrohungen erhielt, war Yanar Mohammed, die Präsidentin der „Organisation für die Rechte der Frauen im Irak“, einer irakischen Fraueninitiative. Ihre Gruppe organisiert Demonstrationen gegen Vergewaltigung, Entführung und „Ehrenmorde“. Sie gibt eine Zeitung heraus und sie unterhält Schutzräume für Frauen, die von Gewalt und Mord bedroht sind. Deren Zahl wächst ständig, seit im Irak fundamentalistische und erzreligiöse Gruppen Auftrieb erhalten. Maike Dimar sprach mit Houzan Mahmoud von der „Organisation für die Rechte der Frauen im Irak“.