Der Kolonialismus und der Holocaust
ID 107538
Manche postkolonialistischen Denker*innen sind der Überzeugung, dass der Holocaust geistesgeschichtlich aus der Ideologie des Kolonialismus ableitbar ist. In Deutschland jedoch gilt das In-Abrede-Stellen der absoluten Singularität des Holocausts als dessen unzulässige Relativierung. Die daraus entstandende Debatte wird schon mal als "Historikerstreit 2.0" bezeichnet. In diesem Beitrag erhält das Konzept der multidirektionalen Erinnerungskultur einen breiten Raum. Dieser geht davon aus, dass es wohl möglich ist, an verschiedene historische Unrechtstatbestände zu erinnern, ohne dem Gedenken an bestimmte andere Unrechtstatbestände etwas wegzunehmen.
Audio
13:19 min, 14 MB, mp3
mp3, 146 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 04.03.2021 / 18:42
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Dateizugriffe: 1557
Klassifizierung
Beitragsart: Kommentar
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: Weiß auf Schwarz
Entstehung
AutorInnen: Chris Carlson
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 02.03.2021
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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