Räder rollen nicht - Bahnstreik in Frankreich
ID 10736
Seit gestern abend hieß es auf Frankreichs Schienen: rien ne vas plus – nichts geht mehr. Denn die EisenbahnerInnen dort streiken. Es ist der 6. Streik der Bahner in Frankreich in diesem Jahr. Interview mit Soziologin Ingrid Artus, die in Paris lebt.
Audio
06:57 min, 3260 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 22.11.2005 / 19:04
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Klassifizierung
Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
keine Linzenz
Skript
Seit Montag abend hieß es auf Frankreichs Schienen: rien ne vas plus – nichts geht mehr. Denn die EisenbahnerInnen dort streiken.
Es ist der 6. Streik der Bahner in Frankreich in diesem Jahr. Und er ist massiv: Der Zugverkehr lag in weiten Strecken lahm. Bei den Regionalzügen war teilweise jede zweite Verbindung gestört – wird aus Frankreich berichtet.
Die Gewerkschaften wehren sich damit gegen die "schleichende Privatisierung" der staatlichen Bahngesellschaft SNCF. Um den öffentlichen Haushalt zu sanieren, treibt die französische Regierung die Privatisierung von Staatsbetrieben voran. Stößt dabei aber immer wieder auf massiven Widerstand der Gewerkschaften. Verkehrsminister Dominique Perben versteht den Streik nicht: Am Wochenende beteuerte er, bei ihm in der Schublade lägen keine Privatisierungspläne.
Ingrid Artus ist Soziologin und lebt in Paris. Dort war von dem Streik nicht so viel zu merken wie in vielen andren Städten, doch das hat Gründe.
Es ist der 6. Streik der Bahner in Frankreich in diesem Jahr. Und er ist massiv: Der Zugverkehr lag in weiten Strecken lahm. Bei den Regionalzügen war teilweise jede zweite Verbindung gestört – wird aus Frankreich berichtet.
Die Gewerkschaften wehren sich damit gegen die "schleichende Privatisierung" der staatlichen Bahngesellschaft SNCF. Um den öffentlichen Haushalt zu sanieren, treibt die französische Regierung die Privatisierung von Staatsbetrieben voran. Stößt dabei aber immer wieder auf massiven Widerstand der Gewerkschaften. Verkehrsminister Dominique Perben versteht den Streik nicht: Am Wochenende beteuerte er, bei ihm in der Schublade lägen keine Privatisierungspläne.
Ingrid Artus ist Soziologin und lebt in Paris. Dort war von dem Streik nicht so viel zu merken wie in vielen andren Städten, doch das hat Gründe.
Kommentare
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23.11.2005 / 14:26 | fredi, radio flora, Hannover |
im zip vom 23.11.05
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im zip vom 23.11.05 | |