Feministische Bewegungen gegen sexualisierte Gewalt in Bangladesch

ID 105893
 
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In Bangladesch gehen derzeit Tausende insbesondere gegen zunehmende Gruppenvergewaltigungen während der letzten Monate auf die Straße. Doch werden die Proteste auch selbst zum Ziel von Attacken – So gab es am 17. Oktober gewalttätige Angriffe auf einen feministischen „Long March“ gegen sexualisierte Gewalt. Dabei wurden über 50 Menschen verletzt, teilweise schwer. Der Marsch wurde von Studierenden (Bangladesh Student Union BSU), Näharbeiterinnen (Garment Workers’ Trade Union Center WTUC) sowie weiteren anarchistischen und feministischen Zusammenschlüssen (wie dem anarchistischen Netzwerk Auraj) organisiert. Den Angriffen wird nachgesagt, dass daran reaktionäre Kräfte aus dem Regierungslager und Polizist:innen beteiligt gewesen sein sollen. Nun wurde die Todesstrafe für Vergewaltigungen eingeführt, obwohl die protestierenden Gruppen sich explizit dagegen aussprechen. Gegen die Todesstrafe wird der Respekt vor dem menschlichen Leben sowie die Erkenntnis, dass alleine durch die Todesstrafe nicht mit einem signifikanten Rückgang der gegen sie verhängten Straftaten zu rechnen sei, angeführt.
In der Sendung haben wir über die aktuellen Entwicklungen berichtet. Zu Gast im Studio waren Mitglieder der FAU Hamburg, die einen direkten Kontakt in die Region haben.
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Audio
51:03 min, 47 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (48000 kHz)
Upload vom 11.12.2020 / 22:54

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Entstehung

AutorInnen: Redaktion 3 - HoPo Express
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 09.12.2020
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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